Archiv der Kategorie: Apfelwoche

Apfelwochen-Highlights (4)

Logo der ApfelwocheBald ist es wieder soweit: Vom 24.9. bis 1.10. zeigt Mössingen, was es in Sachen Apfel drauf hat. An dieser Stelle stellen wir in loser Reihenfolge einige Highlights vor. Natürlich gibt es das Gesamtpaket wie immer auch als Programmheft (hier herunterladen).

Der Verein VIELFALT zeigt gemeinsam mit dem Netzwerk Streuobst Mössingen die Ausstellung „Lebensräume für Schmetterlinge“. 80% unserer Tagfalter sind besonders gefährdet und stehen auf der Roten Liste. Welche Schmetterlinge flattern durch unsere Landschaft? Wie entwickelt sich ein Schmetterling? Was benötigt er für diese Entwicklung? Was können wir tun, um Lebensräume für Schmetterlinge zu erhalten? Diese und viele weitere Fragen werden in der BUND-Ausstellung „Lebensräume für Schmetterlinge“ auf zehn Stellwänden beantwortet.

Schmetterling auf Blumenwiese

„Leben allein genügt nicht“, sagte der Schmetterling. „Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben!“ (Hans Christian Andersen) [Bild: Pixabay/kie-ker]

Die Ausstellung ist anlässlich der Apfelwoche im Obergeschoss der Tonnenhalle aufgebaut. Wir laden alle SchülerInnen der 5. und 6. Klassen ein, am Dienstag, Mittwoch oder Freitag vormittags von 8 bis 12 Uhr die Ausstellung zu besuchen und ihr Wissen über Schmetterlinge in einem Quiz zu testen. Wer kennt unsere heimischen Falter und findet sie im Suchspiel?

Am Apfeldonnerstag ist Vorlesezeit in der Schmetterlings-Ausstellung. Manuela Trapani erzählt und liest Texte und Geschichten für Kinder und Erwachsene. Die Lesungen um 14 Uhr und 15 Uhr dauern jeweils etwa 20 Minuten und erzählen von der Frucht, die für so viel Gegensätzliches steht: Den Apfel.

Im übrigen ist die Ausstellung im Panoramasaal neben der Stadtbücherei zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei offen besichtigt werden: Dienstag und Donnerstag 12-19 Uhr, Mittwoch und Freitag 10-12 Uhr und 14-17 Uhr, Samstag 10-13 Uhr – und natürlich am Apfelfest! Herzliche Einladung!

Wo? Ausstellungsraum neben der Stadtbücherei, Löwensteinplatz 1
Wann? Apfeldienstag, ‑mittwoch und ‑freitag, 8-12 Uhr nach Anmeldung (Da die Räumlichkeiten etwas beengt sind, bitten wir die Klassen um Anmeldung und Buchung eines Zeitfensters von 1 h unter streuobst.wiese.erleben@gmx.de.)
Wann noch? Apfeldienstag 12-19 Uhr
Apfelmittwoch 10-12 und 14-17 Uhr
Apfeldonnerstag 12-19 Uhr
Apfelfreitag 10-12 und 14-17 Uhr
Apfelsamstag 10-13 Uhr
Apfelsonntag: durchgehend geöffnet
Und die Lesungen? Am Apfeldonnerstag, 14 Uhr und 15 Uhr
Manuela Trapani (Foto: Lothar Hehmann)

Manuela Trapani (Foto: Lothar Hehmann)

Apfelwochen-Highlights (3)

Logo der ApfelwocheBald ist es wieder soweit: Vom 24.9. bis 1.10. zeigt Mössingen, was es in Sachen Apfel drauf hat. An dieser Stelle stellen wir in loser Reihenfolge einige Highlights vor. Natürlich gibt es das Gesamtpaket wie immer auch als Programmheft (hier herunterladen).

Am Apfelmittwoch, 27.9. ist Kabarett angesagt. Unter dem vielsagenden Titel „Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd“ versammeln sich zwei mosterprobte Gesellen auf der Bühne der Kulturscheune in Mössingen. Punkt 20 Uhr legen Michael Niethammer und Roland Lui Herter-Flöß los mit ihrem schwäbisch-musikalischen Streuobst–Kabarett. Sie bruddeln, blasen, quetschen und jodeln übers Bäum putzen bis zum Mosten und Schnapsen, vom Nordic‑ und vom Southic Walking, vom Esjuwi fahren auf Premiumwegen und vom Für und Wider des Insektensterbens. Die zwoi wisset wie‘s goht und zeiget wo der Henger hängt.

Michael Niethammer ist studierter Chemiker, Biologe und Musikwissenschaftler, musikalischer Scharlatan und langjähriger Chorleiter, Streuobstler und Mostologe. Zuständig für Gebruddel, Gesang, Gitarre, Knopfakkordeon, Tuba. Roland (Lui) Herter Flöß ist emigriertes Mössinger Urgestein, studierter Musiker und Musikpädagoge, Posaunist, langjähriger Leiter von Ensembles und Bigbands. Verantwortlich für Gebruddel, Gesang, Posaune, …

Apfelwochen-Korrektur

Logo der ApfelwocheLeider hat sich ins Apfelwochen-Programmheft auf Seite 13 (natürlich!) der Fehlerteufel eingeschlichen. Die Kamishibailesung in der Bücherei Talheim ist nicht am Dienstag, sondern am Mittwoch, den 27.9. Das Datum ist also richtig, aber der Tag leider falsch! Nochmal zum Mitschreiben: Das Apfelmäuschen kommt am Apfelmittwoch, 27.9. nach Talheim.

Apfelwochen-Highlights (2)

Logo der ApfelwocheBald ist es wieder soweit: Vom 24.9. bis 1.10. zeigt Mössingen, was es in Sachen Apfel drauf hat. An dieser Stelle stellen wir in loser Reihenfolge einige Highlights vor. Natürlich gibt es das Gesamtpaket wie immer auch als Programmheft (hier herunterladen).

„Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig“, sagte Albert Einstein und wer es ihm gleichtun möchte, findet in der Apfelwoche viele gute Gelegenheiten, Neugier und Wissendurst zu stillen:

In der Gin-Werkstatt zeigt Reiner Gaub, wie aus überwiegende regionalen Zutaten ein hochwertiger Gin entsteht. Das fertige Produkt kann im Rahmen der Apfelwoche in limitierter Auflage im Café Pausa erworben werden.

Das Streuobstwiesenbaden mit Daniela Häberle führt die Teilnehmenden am Sonntag, 24.9. raus aus der Hektik des Alltags.

„Vom Apfel zum Apfelbrand“ führt der Vortrag von Reiner Gaub im Café Pausa am Apfeldienstag, 26.9.. Gaubs Apfelbrand wurde 2023 zum besten in Baden-Württemberg gekürt.

Am Apfelmittwoch, 27.9. veranstaltet das Landratsamt Tübingen unter dem Titel „Zwischen Himmel und Erde“ einen Kochkurs für Menschen mit Behinderung. Die Hauptzutaten wachsen auf den Streuobstwiesen und Feldern der Region.

„Den Herbst ins Glas gepackt“ hat Annette Roggenstein, die in ihrem Kurs am Apfelsamstag, 23.9. in der Obstwerkstatt zeigt zeigt, wie man heimisches Obst, Gemüse und Kräuter winterfit macht.

Die Stadtbücherei Mössingen hat alle möglichen Bücher über Äpfel herausgesucht und zusammengestellt. Neben Bilderbüchern und Kindergeschichten finden Interessierte auch Ratgeber zu Sorten und Anbau sowie Koch‑ und Backbücher.

Apfelwochen-Highlights (1)

Logo der ApfelwocheBald ist es wieder soweit: Vom 24.9. bis 1.10. zeigt Mössingen, was es in Sachen Apfel drauf hat. An dieser Stelle stellen wir in loser Reihenfolge einige Highlights vor. Natürlich gibt es das Gesamtpaket wie immer auch als Programmheft (hier herunterladen).

Am Apfeldonnerstag, 28.9. zeigen die Lichtspiele Mössingen den Film „Die Wiese – Ein Paradies nebenan“.

Wehende Gräser, leuchtende Blumen und summende Insekten. Nirgendwo ist es so bunt, so vielfältig und so schön wie in einer blühenden Sommerwiese. Hunderte Arten von Vögeln, Insekten und anderen Tieren leben zwischen den Gräsern und farbenprächtig blühenden Kräutern. Die Abhängigkeit der Tiere und Pflanzen voneinander und das Zusammenspiel der Arten machen die Wiese zu einem Kosmos, in dem es unendlich viel zu entdecken gibt. So erlebt der Zuschauer nicht nur Geburt, Jugend und Erwachsenwerden von Zwillingskitzen, er erfährt vor allem viel über die faszinierenden Organismen, die sich den Lebensraum mit den Rehen teilen. Ob groß wie der Fuchs oder klein wie die winzige Schaumzikade, die manche Wiese mit Bällchen aus „Kuckucksspucke“ übersät.

Bild: Nautilus Film

Einige Orchideen führen liebeshungrige Bienenmännchen mit Formen, Farben und Düften in die Irre um ihren Pollen zu verbreiten. Auch viele Vogelarten, Heuschrecken oder Zikaden und andere Tiere haben jeweils ihre eigene unverkennbare Strategie um Partner zur Fortpflanzung anzulocken. Der Film stellt die wichtigsten Wiesenvögel vor: Feldlerche, Brachvogel, Kiebitz und Braunkehlchen. Er zeigt wie sie im Frühling singen, brüten und ihre Jungen in dem Dschungel aus Gräsern und Kräutern groß ziehen.

Bild: Nautilus Film

In dem scheinbar so vertrauten Lebensraum Wiese lassen sich unendlich viele Facetten der Evolution beobachten. Doch dieses einzigartige Ökosystem wird immer mehr durch die hochindustrialisierte Landwirtschaft und den Einsatz von Gülle, Kunstdünger und Pestiziden bedroht. Etwa ein Drittel unseres Landes war einst von blühenden Wiesen bedeckt. Heute sind es noch zwei Prozent.

Bild: Nautilus Film

Nach dem sagenhaften Erfolg seines Dokumentarfilms „Das grüne Wunder – Unser Wald“ bringt der vielfach prämierte Regisseur und Kameramann Jan Haft, der inzwischen als einer der besten Naturfilmer der Welt gilt, das nächste heimische Biotop auf die große Leinwand.

„Die Wiese – Ein Paradies nebenan“ dokumentiert in beeindruckenden Aufnahmen die Vielfalt und Faszination eines unbeschreiblich schönen Lebensraums, der immer seltener wird: artenreiche Wiesen.

Zeitlupen und Zeitraffer, Makroaufnahmen, aufwändige Spezialoptiken und Computeranimationen machen für das Auge kaum sichtbare Vorgänge erlebbar und führen in eine Welt voller Wunder und Überraschungen. Doch bald könnte es dieses Paradies nicht mehr geben und mit ihm verschwinden auch ein Großteil aller Insekten sowie kleine und große Wildtiere.

Bild: Nautilus Film

Leider ist diese Problematik vielen Menschen unbekannt. Sie sehen die grünen oder durch Löwenzahnblüten gelb getupften Landschaften und bemerken nicht, dass darin etwas fehlt. Es sind keine bunten Wiesen aus Wildkräutern, Blumen und Gräsern mehr, sondern Grasäcker mit oftmals nur einer Sorte Futtergras. Nur wenn die Grünflächen durch die industrielle Landwirtschaft nicht allzu intensiv bewirtschaftet und auch in unseren Hausgärten keine eintönigen Stein- und Rasenflächen angelegt werden, kann dem Insektensterben Einhalt geboten werden und die beträchtliche heimische Artenvielfalt erhalten bleiben.

Hier der Trailer zum Film:

Neue Mosterei in Nehren

Wenn altgediente Mostereien ihre Pforten schließen, bangen Stücklesbesitzer: Wo gebe ich meine Äpfel ab? Wer mostet meine Birnen? Wie komme ich an Bag-in-Box? Zum Glück tut sich immer wieder ein neues Türchen auf – diesmal in Nehren. Verkehrstechnisch günstig gelegen, eröffnet Stefan Rickmeyer dieser Tage hinter seiner weithin bekannten „Radkutsche“ eine neue Mosterei: Die „Mostkutsche“ (Adresse: Holzwiesen 8 in 72147 Nehren).

Das Konzept: Most-Termine werden einfach online vereinbart. Am ausgewählten Termin liefert man sein Obst zwischen 7 und 17 Uhr jederzeit an; die passende Palettenkiste steht schon beschriftet vor dem Tor. In der Regel wird das Obst am selben Tag gemostet, am nächsten Tag kann abgeholt werden.

Und wer sein Obst künftig mit dem Rad abgeben möchte, findet das passende Lastenrad gleich nebenan in der Radkutsche.

Grafische Darstellung einer Streuobst-Ernteaktion: vorne Links ein Lastenrad mit einer Kiste Äpfel, daneben eine Familie, die erntet, im Hintergrund ein apfelbehangener Apfelbaum

12. Mössinger Apfelwoche

Titel des Programmhefts zur 12. Mössinger ApfelwocheEs herbstet. Und damit wird es wieder Zeit für die Mössinger Apfelwoche. Bereits zum zwölften Mal zeigt Mössingen, was es in Sachen Apfel so drauf hat.

Im jetzt druckfrisch vorliegenden Programmheft ist auf 48 Seiten all das zusammengefasst, was vom 24.9. bis 1.10. in Mössingen Apfeliges abgeht. In den nächsten Tagen wird das Heft überall in Mössingen verteilt. Wer es nicht abwarten kann, kann hier schon mal reinschauen.

Apfelwoche – ein Rückblick

Über viele Aktionen und Veranstaltungen haben wir schon berichtet, hier noch ein kleiner Nachklapp dessen, was bislang nicht unterzubringen war.

Eine Apfelvielfalt, wie wir sie heute nicht mehr aus dem Laden kennen, präsentierte der Bioladen Mössingen.

Zwei Apfelkisten mit der Aufschrift "Holsteiner Cox" und "Gala"

Mehrere Obstkisten, darunter vier Apfelkisten mit verschiedenen Apfelsorten

Und dazu eine Anleitung für süße und saure Typen:

Schautafel mit dem Titel "Für den richtigen Biss" mit verschiedenen Apfelsorten, die in die Sparten "süß", "süß-säuerlich" und "säuerlich" eingeteilt sind

In der Stadtbibliothek war am Apfelfreitag das Apfelmäuschen aus dem gleichnamigen Buch zu Besuch. Es wurde vorgelesen und gleichzeitig Bilder dazu gezeigt.

Ein Mann liest aus dem Apfelmäuschen-Buch vor. Im Hintergrund ein Projektorbild: Maus

Ein Mann liest aus dem Apfelmäuschen-Buch vor. Im Hintergrund ein Projektorbild: Ausgehöhlter Apfel mit Maus und Schnecke

Die Bücherei machte sich aber noch mehr Mühe und stellte viele Bücher mit Apfelbezug aus.

Bücher zum Thema Apfel werden ausgestellt

Darunter auch das schon lange vergriffene Apfelsortenbuch von Korbinian Aigner.

Bücher zum Thema Apfel werden ausgestellt

Kinder durften außerdem basteln und malen und das Ergebnis ist wunderschön:

Ein gemalter Apfelbaum, an dem von verschiedenen Kindern gemalte Äpfel aufgeklebt sind

Für die etwas Älteren gab es im Jugendhaus M ein Kickerturnier. Genauer gesagt ein Apfel-Kicker-Turnier. Darum:

Pokale mit Äpfeln als Inhalt