Kategorie: Streuobst allgemein (Seite 2 von 10)

337 Bäume, 105 Sorten

logo_ogv-moessingen_180Rekordverdächtig ist die neue Baumbestellaktion des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Mössingen. Vermutlich wurden noch nie so viele Bäume gleichzeitig geordert, nämlich 337 hochstämmige Obstbäume. Vielleicht lag es an den Sturmschäden, vielleicht ist es ein Trend, wer weiß? Jedenfalls hoffen wir, dass diese Aktion auch nächstes Jahr wieder organisiert wird und die Verjüngung der Obstwiesen weiter so rasant fortschreitet.

Übrigens wurden insgesamt 105 verschiedene Sorten bestellt, auch das ein neuer Rekord. Vermutlich werden nicht alle Wünsche erfüllt werden können, denn nicht alle Sorten dürften vorrätig sein. Ein dickes Dankeschön schon mal an den OGV Mössingen und insbesondere an Daniela Häberle für diese Herkulesarbeit!

Wieviel 337 Bäume eigentlich sind? So viel:

Grafische Darstellung: 337 Bäume

Neue Mosterei in Nehren

Wenn altgediente Mostereien ihre Pforten schließen, bangen Stücklesbesitzer: Wo gebe ich meine Äpfel ab? Wer mostet meine Birnen? Wie komme ich an Bag-in-Box? Zum Glück tut sich immer wieder ein neues Türchen auf – diesmal in Nehren. Verkehrstechnisch günstig gelegen, eröffnet Stefan Rickmeyer dieser Tage hinter seiner weithin bekannten „Radkutsche“ eine neue Mosterei: Die „Mostkutsche“ (Adresse: Holzwiesen 8 in 72147 Nehren).

Das Konzept: Most-Termine werden einfach online vereinbart. Am ausgewählten Termin liefert man sein Obst zwischen 7 und 17 Uhr jederzeit an; die passende Palettenkiste steht schon beschriftet vor dem Tor. In der Regel wird das Obst am selben Tag gemostet, am nächsten Tag kann abgeholt werden.

Und wer sein Obst künftig mit dem Rad abgeben möchte, findet das passende Lastenrad gleich nebenan in der Radkutsche.

Grafische Darstellung einer Streuobst-Ernteaktion: vorne Links ein Lastenrad mit einer Kiste Äpfel, daneben eine Familie, die erntet, im Hintergrund ein apfelbehangener Apfelbaum

Wühlmäuse ade!

Titelbild des Hefts "Fördermassnahmen für Wiesel im Landwirtschaftsgebiet". oben Bild eines Wiesels, das aus einem Steinhaufen schaut, unten ein Wiesel mit einer Wühlmaus im MaulWühlmäuse (lat. Arvicolinae) sind in Streuobstwiesen nicht gern gesehen. Sie können schwere Schäden an den Wurzeln vor allem junger Obstbäume anrichten. Die Älteren erinnern sich vielleicht noch an die Wühlmausprämien, die für abgegebene Wühlmausschwänze bezahlt wurden. Die gibt es heute nicht mehr, dafür aber natürliche Feinde. Dazu zählen insbesondere das Hermelin und das Mauswiesel.

Weil sie tüchtige Mäusejäger sind, begegnet der Mensch den Wieseln von alters her mit Wohlwollen. Trotzdem fällt ihnen heute mancherorts das Überleben schwer. Denn als unsere kleinsten heimischen Raubtiere haben sie viele natürliche Feinde und benötigen ein entsprechend reiches Angebot an feindsicheren Unterschlüpfen und blickdichten Deckungsmöglichkeiten. Hieran herrscht in ausgeräumten, strukturarmen Landschaften jedoch Mangel.

Dem kann aber abgeholfen werden. Ein reichhaltig bebildertes und ausführlich beschreibendes Heft zeigt, mit welchen recht simplen Maßnahmen wir Hermelin und Mauswiesel fördern können – und dadurch gleichzeitig zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Reduktion von Wühlmausschäden beitragen. Das Heft ist als Download-PDF kostenlos erhältlich bei wieselnetz.ch. Hier der Link zum PDF.

Tag der Streuobstwiese

Am 28.4. ist wieder der Tag der Streuobstwiese – mittlerweile europaweit! Natürlich auch in Mössingen, und das sogar an zwei Tagen. Hier kurz im Überblick:

Mal Dir die Streuobstwiese ins Herz und in das Mössinger Streuobst-Infozentrum
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Kinder und Jugendliche uns kleine Kunstwerke rund um die Streuobstwiesen bis 26.4.23 zuschicken könnten. Diese werden am Freitag, 28.4. und Samstag, 29.4. im Infozentrum ausgestellt und können dort bewundert werden. Dazu gibt es ein Glas Apfelsaft zu verkosten.

Schmetterlingserlebnis in den Streuobstwiesen, Kinderaktion, Freitag, 28.4.2023, 14–16 Uhr, Treffpunkt Schützenhaus Mössingen
Wir tauchen ein in die Welt der Schmetterlinge, streifen durch die Wiesen, versuchen, einige zu beobachten und möchten erfahren, wie sie leben – wie sieht ein Schmetterling? – und warum die Streuobstwiesen für sie besonders wichtig sind.

Mössinger Mostseminar – das Original!
Am 28.4.2023 ab 19 Uhr in der Kulturscheune Mössingen: Ob Wettbewerb zwischen den Mostherstellern, der durch den unbestechlichen Gaumen des Publikums zur nachhaltigen Qualitätssteigerung führt, das Kulturprogramm, oder die geistreichen Vorträge von Michael Niethammer – das Mostseminar ist immer wieder ein unterhaltsames und lehrreiches Erlebnis!
Wer richtig einsteigen möchte: Mostproben können am 28.4.2023 vom eigens produzierten Apfel- und Birnenmost ab 18 Uhr in der Kulturscheune abgegeben werden. Menge ca. 3 Liter, bei der Abgabe sollte ein Formblatt mit entsprechenden Angaben ausgefüllt werden. Anmelden können sich die Bewerber ab sofort unter Tel. 07473/8178 oder per Mail an hans.wener@uni-tuebingen.de.

Wilder Löwenzahn: Freitag, 28.4.2023, 17–20 Uhr in der Obstwerkstatt Mössingen, Löwensteinplatz 2
Jeder kennt den Löwenzahn – aber weiß auch jeder, was man mit ihm machen kann? Im Workshop wird gezeigt, wie er kulinarisch, volksheilkundlich und auf vielfältige andere Weise genutzt werden kann. Teilnahmegebühr 29 € inkl. Material und Rezeptheft, Anmeldung unter gyda.rupprecht@t-online.de, Anmeldeschluss 24.4.23, bitte mitbringen: Gefäße für Reste.

Bilder-Ausstellung und Saftverkostung, Samstag, 29.4.2023, 9–18 Uhr: im Infozentrum

Öffentliche Führung durch die Streuobstwiesen, Samstag, 29.4.2023, 10:30 – ca. 12 Uhr, Startpunkt Schützenhaus
Mit viel Fachwissen zur ökologischen Bewirtschaftung der Streuobstwiesen mit Mario Beißwenger.

Öffentliche Führung im Infozentrum, Samstag, 29.4.2023, 15–16 Uhr, Streuobst-Infozentrum
Alles rund um die Streuobstwiesen, mit Lothar Ellinger

Schnittgutabfuhr endet

Die Schnittgutabfuhr zwischen Mössingen und dem Farrenberg endet am Sonntag, den 12. März. An den Häckselplätzen gelten bereits wieder die üblichen Öffnungszeiten. Nutzen Sie also das letzte Schnittwochenende mit Unterstützung und verpassen Sie Ihren Bäumen einen luftigen Sommerschnitt. Besonders wichtig ist es, die Misteln zu entfernen, da sie sich zunehmend in den Streuobstwiesen ausbreiten und unsere Bäume schwächen! Bis Sonntag abgelegtes Schnittgut wird in den Folgetagen auf jeden Fall noch abgefahren.

Die AiS-Grüngruppe bei der Abfuhr. Dreio Personen laden Schnittgut auf einen Anhänger. Einer steht auf dem Hänger und nimmt das Material entgegen.

Insbesondere Graswege sind derzeit zum Teil zu nass zum Befahren, das Schnittgut wird selbstverständlich trotzdem in den nächsten Wochen abgefahren werden, die Abfuhr auf den jeweiligen Wegen wird erfolgen, sobald es technisch möglich sein wird.

Falls technische Unterstützung für die Baumpflege gefragt ist: die nötigen Gerätschaften – höhere Leitern, Stangensägen, Hochentaster, für die Mähsaison dann auch Balkenmäher und Freischneider sowie ein Hänger für die Gerätschaften – stehen beim Geräteverleih „Schaff’s Gut!“ im Café Pausa (Fon: 9568847) zur Verfügung.

Das Reisig sollte von den Anrainern gut zugänglich entlang der ausgewiesenen Wege abgeladen und die anderen Bewirtschafter dadurch nicht behindert werden. Das Reisig darf vom Fahrweg aus nicht hinter den Gräben abgeladen werden, da sonst die Maschinen das Material nicht greifen können. Es darf nur holziges Material, kein Grünschnitt und keine Gartenabfälle bereitgelegt werden, da das Material geschreddert und energetisch verwertet wird.

Die Durchführung der Maßnahme wird von der Stadt Mössingen finanziert und über den Landschaftserhaltungsverband VIELFALT e.V. mit Landesmitteln gefördert. Die Schnittgutabfuhr wird „inklusiv“ von den Grüngruppen „Streuobst und Naturschutz“ der AiS (Arbeit in Selbsthilfe) durchgeführt. Begleitend werden Biotoppflegemaßnahmen auch in anderen Gemarkungsteilen durch die Grüngruppen umgesetzt, ebenfalls im Auftrag der Stadt Mössingen und unterstützt durch VIELFALT e.V..

Schnittgutabfuhr wird verlängert!

Aufgrund des Wintereinbruchs wird die Schnittgutabfuhr zunächst um eine Woche verlängert bis zum Sonntag, 12.3.2023. Dies ermöglicht, die noch nicht abgeschlossenen Pflegemaßnahmen in den Obstbäumen zu beenden. Die Häckselplätze in Öschingen und Belsen sind jedoch nur noch diese Woche ganztags geöffnet, ab nächster Woche gelten wieder die normalen Öffnungszeiten.
Nutzen Sie das Angebot und verpassen Sie Ihren Bäumen einen luftigen Schnitt! Besonders wichtig ist es derzeit, auch die Misteln zu entfernen, da sie sich zunehmend in den Streuobstwiesen ausbreiten und unsere Bäume schwächen! Sind die Bäumen zu hoch oder fehlen die nötigen Gerätschaften – höhere Leitern, Stangensägen, Hochentaster oder auch ein Hänger für die Gerätschaften – kann man sich diese (fast) jeder Zeit beim Geräteverleih „Schaff’s gut!“ im Café Pausa (Fon: 9568847) ausleihen.

Die Schnittgutabfuhr läuft mindestens bis Sonntag, 12.3.23, bis dahin werden alle gekennzeichneten Wege auch mehrfach angefahren, so dass kein Schnittgut liegen bleiben wird! Sollten witterungsbedingt einzelne Bereiche nicht zugänglich sein wird das Material zeitnah abgeholt, sobald es technisch möglich sein wird. Bereits jetzt wurden über 500 m³ Schnittgut aus den Wiesen abgefahren, das direkt an die Häckselplätze angelieferte Material nicht mitgerechnet! 

Luftbild des Abfuhrgebiets am Farrenberg mit eingezeichneten Abfuhrwegen

Über den weiteren Verlauf der Schnittgutabfuhr wird kurzfristig entschieden, bitte informieren Sie sich im nächsten Amtsblatt bzw. auf den Websites von Stadt Mössingen und Netzwerk Streuobst Mössingen.

Das Reisig darf vom Fahrweg aus nicht hinter den Gräben abgeladen werden, da sonst die Maschinen das Material nicht greifen können. Es darf nur holziges Material, kein Grünschnitt und keine Gartenabfälle bereitgelegt werden, da das Material geschreddert und energetisch verwertet wird. Weitere Informationen werden folgen und werden über das Amtsblatt und die Website der Stadt Mössingen sowie die Website des Netzwerks Streuobst Mössingen e.V. (www.netzwerk-streuobst.de) sowie die Tagespresse angekündigt. 

Der Schnittgutabfuhr liegt ein über 5 Jahre rotierendes System über die Mössinger Gemarkung zu Grunde, wodurch regelmäßig alle Mössinger Streuobstwiesengebiete in den Genuss der städtischen Unterstützung kommen. Sie dient der Unterstützung der Streuobstwiesenbewirtschafterinnen und Bewirtschafter und damit als Beitrag zum Erhalt unserer wertvollen Kultur- und Naturlandschaft Streuobstwiese. Die Durchführung der Maßnahme sowie der Biotoppflegemaßnahmen im Gewann Vor dem Berg wird von der Stadt Mössingen finanziert und über den Landschaftserhaltungsverband VIELFALT e.V. mit Landesmitteln gefördert. Schnittgutabfuhr und Pflegemaßnahmen werden von der Grüngruppe der AiS durchgeführt.

Schnittkurs 2023

DER OGV Mössingen berichtet vom diesjährigen Schnittkurs:

„Ein toller Start ins Neue Jahr – Der Schnittkurs des OGV war wieder einmal ein Renner

Wenn im weiten Hardt alle Parkplätze belegt sind und die Kfz-Kennzeichen neben TÜ mit S, BB, RT und BL beginnen, dann ist es offensichtlich: Der OGV hat wieder zum Schnittkurs eingeladen! Und dies als Premiere gleich zwei Mal an einem Tag: vormittags zum theoretischen, nachmittags zum praktischen Teil.
Zur Theorie konnte unser 1. Vorsitzender Hans Wener knapp 50 Interessierte begrüßen.
Es kostete etwas Mühe alle Teilnehmer mit guter Sicht zur Präsentationswand zu platzieren.

Großes Publikumsinteresse schon am Vormittag bei Werners eindrucksvollem Vortrag. Unsere Präsentationswand erwies sich als praktisch. „Dank des Klimawandels“ sind inzwischen Freiluftvorträge im Januar möglich; früher benötigte man hierfür einen geheizten Vortragsraum.
Auch dies stimmt nachdenklich …

Schlussendlich aber konnte Werner Maier seinen Vortrag „Strategien zum Streuobstschnitt nach der Oeschberg-Palmer-Methode“ beginnen. Unterstützt wurde er dabei durch anschauliches Bildmaterial, dessen Präsentation Reiner Gaub steuerte.
Hauptziel des Kurses war es den Teilnehmern sinnvolle Regeln für den Schnitt beim Aufbau einer Obstbaumkrone zu vermitteln. Wie man es von Werner gewohnt ist, gelang es ihm, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Seine inzwischen fast 50-jährige Erfahrung mit Streuobstthemen half, die Interaktion mit dem Publikum faktenreich und lebendig zu gestalten.

Ab 13 Uhr freuten sich knapp 60 Teilnehmer bei herrlichem Wetter auf die praktische Umsetzung der am Vormittag gewonnenen Erkenntnisse. Hans führte das Publikum zu unserem Vorzeigebaum, ein Kaiser Wilhelm Apfel unweit von unserem Eingang zum Lehrgarten. Dort erläuterte wiederum Werner die Ziele des Kronenaufbaues und die Reaktion auf die Eingriffe im Vorjahr.
Praktisch demonstriert wurden anschließend die geringen Eingriffe an einer gepflegten Oeschbergkrone. Im Dialog mit dem Publikum wurden neue Leitastverlängerungen angelegt und Ausgleichsschnitte begründet.

Ein Vorzeigebaum als Publikumsmagnet, während Werner all sein Können demonstriert.

Parallel hierzu zeigt Ulrike einer interessierten Gruppe den korrekten Beerenschnitt

Die nächsten Demonstrationsobjekte waren seit vielen Jahren ungepflegte Streuobstbäume auf einem städtischen Grundstück. Hier hatte Hans schon Vorarbeit geleistet und einer Schweizer Wasserbirne mit dem Hochentaster wieder Bodenfreiheit verschafft.
Erster Zielpunkt war die seit sechs Jahren verwilderte Krone eines Brettachers, die nun intensiv und gekonnt von Albert Föll auf eine sinnvolle Struktur gebracht wurde. Durch das Anschneiden bzw. Einkürzen der Leitäste sorgte er für ausreichende Stabilität. Mit der Auslichtung der zu dicht stehenden Fruchtäste verbessert er die Qualität zukünftiger Früchte.
Zuletzt galt es eine viel zu dichte Krone eines Linsenhofer Sämlings in eine Oeschbergstruktur zu bringen. Als Team sorgten Albert und Werner für die Ausführung der guten Vorschläge von Kursteilnehmern.
Um 16 Uhr durften wir dann unser dankbares und aufmerksames Publikum in den Feierabend verabschieden.
Es erfreut uns, dass durch den diesjährigen Schnittkurs wieder neue Mitglieder für unseren Verein gewonnen wurden. Dass ein Neumitglied aus dem doch recht weit entfernten Würtingen zu uns gestoßen ist, lässt uns staunen.
Wieder ist uns damit auch ein kleiner Beitrag zur Senkung des Altersdurchschnitts unserer Mitglieder gelungen – ein Ziel, das wir stets im Auge behalten.“

Reichlich Arbeit blieb am Ende für unseren „BufDI“ Fabrice. Beim Beladen des
Hängers mit unserem Schnittgut kam er bei frühlingshaften Temperaturen gut ins Schwitzen.

Schnittkurs des OGV Mössingen

Zwei stilisierte Bäume, vor und nach dem Öschbergschnitt

[Bild: OGV Mössingen]

Alle Jahre wieder veranstaltet der Obst- und Gartenbauverein Mössingen einen Schnittkurs, zu dem alle Interessierten eingeladen sind. Der Kurs findet am Samstag, 7.1.2023 im OGV-Lehrgarten Im weiten Hardt in Mössingen statt und besteht aus zwei Teilen:
– 9.30-11.00 Uhr Theorie
– ab 13.00 Uhr Praxis
Weitere Informationen direkt beim OGV Mössingen.

Streuobst in der Literatur (1)

Das Heine-Zitat im heutigen Rabenkalender mag als Auftakt einer neuen Reihe hier im Netzwerk-Blog gelten: Streuobst in der Literatur. Wer auch immer ein schönes Zitat findet, darf es uns gerne hinterbringen. Aber nun Heinrich Heine:

Heinrich Heine

XKH149505 Portrait of Heinrich Heine (1797-1856) 1831 (oil on paper on canvas) by Oppenheim, Moritz Daniel (1800-82); 43×34 cm; Hamburger Kunsthalle, Hamburg, Germany; German, out of copyright

Die Mutter erzählt, sie habe während ihrer gesegneten Umstände im fremden Garten einen Apfel hängen sehen, ihn aber nicht abbrechen wollen, damit ihr Kinde kein Dieb werde. Mein Leben hindurch behielt ich ein geheimes Gelüste nach schönen Äpfeln, aber verbunden mit Respect vor fremdem Eigenthum und Abscheu vor Diebstahl.

Heinrich Heine

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