Gesundes Naschen inklusive

Der zweite Ferientag war bei vielen Kindern fürs Freibad reserviert. Einige andere aber hatten am Freitag, 31. Juli 2015 ein besonderes Erlebnis. Das Netzwerk Streuobst Mössingen hatte zum Kinderferienprogramm unter dem Motto „Apfel & Co“ geladen. An die 30 Kinder wuselten durch den Lehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins Mössingen und lernten spielend, bastelnd, lauschend, malend und sogar rennend Spannendes rund ums Thema Streuobst.

Zum Start durfte sich jedes Kind einen Ansteck-Button entwerfen, hier eine kleine Auswahl:

Bunte Buttons für coole Kinder

Bunte Buttons für coole Kinder

Dann rief die erste Aufgabe: Zerschnittene Äpfel mussten zusammengefügt werden, gerade noch fremdelnde Kinder lösten gemeinsam das Rätsel.

Apfelpuzzle: Passt dein Stück zu meinem?

Apfelpuzzle: Passt dein Stück zu meinem?

Nach einem kurzen Rundgang durch den Lehrgarten mit Hans Wener, bei dem überall genascht werden durfte, wo es reife Früchte gab, beobachteten die Kinder fasziniert, wie Imkerin Dorothee Seidel ganze Waben mit Bienen aus dem Kasten zog und dazu erklärte, wie der Honig zu den Menschen gelangt.

Spannend: Wie funktioniert das mit den Bienen?

Spannend: Wie funktioniert das mit den Bienen?

Die tun nichts, die wollen nur arbeiten.

Die tun nichts, die wollen nur arbeiten.


Ach sooo sieht das aus.

Ach sooo sieht das aus.

Lecker, Honig!

Lecker, Honig!

Die feißigen Bienen lassen sich nicht stören.

Die feißigen Bienen lassen sich nicht stören.

Dann galt es, alle Kinder der Größe nach zu sortieren, was nach einigen Tauschaktionen auch prima gelang:

Kleine Sortieraufgabe, bravourös gelöst.

Kleine Sortieraufgabe, bravourös gelöst.

Die neue Ordnung wurde sogleich genutzt, um alle Kinder – 1, 2, 3! – in drei Obstgruppen aufzuteilen, in denen sie gemeinsam weitere Aufgaben lösen durften.

Kirsche Birne, Apfel - in welche Gruppe gehörst du?

Kirsche Birne, Apfel – in welche Gruppe gehörst du?

In einer davon wurden Etiketten für Apfelsaftflaschen entworfen.

Apfelsaftflaschenetiketten - leichter zu malen als zu schreiben.

Apfelsaftflaschenetiketten – leichter zu malen als zu schreiben.

Dabei wurde schon klar, worauf die Kinder beim Einkaufen achten: 100% Apfel, 100% Bio!

Jede Werbeagentur hätte die größte Freude am kreativen Potential dieses Nachmittags.

Jede Werbeagentur hätte die größte Freude am kreativen Potential dieses Nachmittags.

Währenddessen übte sich eine andere Gruppe im sportlichen Wettstreit. In Windeseile wurde mithilfe von zwei Rollblitzen ein Haufen Äpfel eingesammelt.

Auf die Plätze - fertig - los!

Auf die Plätze – fertig – los!

Was von diesen Äpfeln übrigblieb, konnte immerhin noch zu Saft verarbeitet werden – das nächste Highlight, bei dem die Kinder wieder selber Hand anlegen durften.

Die Äpfel müssen sauber sein.

Die Äpfel müssen sauber sein.

Viele Finger halten geschickt die glitschigen Äpfel.

Viele Finger halten geschickt die glitschigen Äpfel.

Rein mit den Äpfeln!

Rein mit den Äpfeln!

Geschredderter Apfelmatsch

Geschredderter Apfelmatsch

Ab mit dem Apfelmatsch in die Presse.

Ab mit dem Apfelmatsch in die Presse.

So rinnt der Saft aus der Presse.

So rinnt der Saft aus der Presse.

Frisch gepresster Apfelsaft. Ich! Ich! Ich!

Frisch gepresster Apfelsaft. Ich! Ich! Ich!

Zum Schluss durfte jedes Kind seine eigene Flasche Apfelsaft mit nach Hause nehmen – mitsamt der Ermahnung, den frischen Saft zügig zu trinken …

Apfelsaft-Armada

Apfelsaft-Armada

Müde und glücklich, mit Stockbrot und Würstchen verköstigt, mit Apfelsaft und vielen neuen Informationen beladen zogen die Kinder am Abend nach Hause. Befragt, was denn das Schönste am heutigen Tag gewesen sein, meinte ein Junge: „Dass man den ganzen Tag Früchte naschen durfte.“

Tolle Träuble für mampfende Mäuler

Tolle Träuble für mampfende Mäuler

Das hören wir gerne.

1 Kommentar

  1. Werner Maier

    Wieder eine begeisternde Dokumentation zum Kinderferienprogramm!
    Offensichtlich konnten die Kinder vieles zum Thema Streuobst aktiv begreifen und hatten viel Spaß dabei.
    Dieser Einsatz lohnt sich für den Erhalt der Streuobstlandschaft ganz gewiss.
    Mich freut diese Aktion sehr! Danke!
    Werner Maier

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