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Apfelwochen-Highlights 2025 (1) – Streuobstkabarett

Logo der ApfelwocheBald ist es wieder soweit: Vom 28.9. bis 5.10. zeigt Mössingen, was es in Sachen Apfel drauf hat. An dieser Stelle stellen wir in loser Reihenfolge einige Highlights vor. Natürlich gibt es das Gesamtpaket wie immer auch als Programmheft (hier herunterladen).

Nichts gegen Pferdeäpfel! Was das Pferd en passant fallen lässt, ist auch gut für den Apfelbaum, der dann wiederum seine Äpfel fallen lässt. Gelegentlich wird dabei auch ein Physiker getroffen, der dadurch genau jene Schwerkraft entdeckt, die dafür sorgt, dass der Apfel nicht nach links, rechts oder gen Himmel saust, sondern zu Boden plotzt. Das Prinzip solcher sich schließender Kreise haben auch Michael Niethammer und Roland Lui Herter-Flöß entdeckt und machen davon ausführlich in ihrem Streuobst-Kabarett „Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd“ Gebrauch. Mit einer ganzen Armada von Instrumenten, bruddeln, blasen, quetschen und jodeln sich die beiden durch ein dialektologisch-apfeliges Programm, das woanders nicht besser passen könnte als ins streuobstliche Café Pausa.

Einen Vorgeschmack kann man sich online in „Michels Kabarett“ holen. Aber live ist immer besser. A propos Geschmack: Vor der Veranstaltung – von 18:30 bis 19:30 Uhr – gibt es folgerichtig ein „kleines Buffet mit Speisen von süß bis salzig rund um den Apfel und Streuobst“, so Küchenchefin Susanne Schweikert. Man möge sich jedoch anmelden!

Die Daten:

  • Café Pausa, Löwensteinplatz 2
  • Apfelmittwoch, 1.10., 20:00 Uhr (Einlass: 19:30 Uhr)
  • Eintritt 10 € an der Abendkasse
  • Buffet 17,50 € (bitte anmelden unter 07473 95688-46 oder info@cafe-pausa.de)

Obstannahme für den Steinlachtäler 2025

Auch dieses Jahr nehmen die OGVs aus Belsen, Bodelshausen, Dußlingen, Gomaringen, Mössingen, Nehren, Ofterdingen und das Netzwerk Streuobst Mössingen wieder Obst für die Steinlachtäler Produkte (Saft, Most, Cidre) an.
Das angelieferte Obst wird auch in diesem Jahr noch am gleichen Tag zur Fa. Häussermann nach Neckartailfingen gebracht und verarbeitet. 

Um die gewohnt hohe Qualität der Steinlachtäler Produkte zu sichern, bitten wir darum, ausschließlich vollreifes und erntefrisches Obst anzuliefern.
Wir nehmen am ersten Termin, 20.9.2025 nur Äpfel an und informieren Sie dann im Amtsblatt und Newsletter darüber, wann Äpfel und Birnen angenommen werden.
Wir bitten um Beachtung, dass Grüne Jagdbirnen, Luxemburger Mostbirnen und Birnen mit teigiger Konsistenz nicht für die Steinlachtäler Produkte angenommen werden können.
„Der Steinlachtäler“ ist ein Aufpreis-Projekt, und wir werden auch in diesem Jahr, trotz des guten Obstpreises, an allen Terminen für die angelieferten Äpfel und Birnen einen Aufpreis bezahlen.
Alternativ gilt die Gutscheinregelung wie bisher.

  • Unsere Annahmestelle in Gomaringen – Stockach in der Maschinenhalle von M. Junger ist jeweils von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.
  • Die Annahmestelle ist überdacht, sodass bei jedem Wetter im Trockenen angeliefert werden kann.
  • Unser Team hilft gerne beim Abladen des Obstes.

Termine:

  • Samstag, 20.9.2025
  • Samstag, 27.9.2025
  • Samstag, 4.10.2025

Auch unser Wirtschäftle ist wieder geöffnet und lädt zu Roter Wurst mit Wecken und Getränken ein.
Wir bedanken uns jetzt schon für Ihre Bereitschaft das Obst aufzulesen und bei uns abzuliefern.
Da in diesem Jahr die Äste der Apfelbäume, zu mindestens in Gomaringen, vor Obst fast zu brechen drohen, sind wir auf die kommenden Abgabetage gespannt. Wir freuen uns über jede Anlieferung.
Dadurch sichern Sie die Grundlage für unseren regionalen Apfelsaft, die Apfelschorle, den klassischen und fruchtigen Most und den Cidre.

Stadt verkauft Obst zum Selbsternten

Die Stadtnachrichten Mössingen vermelden am 29.8.:

Dieses Jahr wird der Verkauf des Ertrages von Obst (Äpfel und Birnen) aus den städtischen Anlagen und den Streuobstwiesen nach Anmeldung bei der Liegenschaftsverwaltung und, falls notwendig, nach Terminabsprache direkt auf den Wiesen durchgeführt.

Die Erntezeit für Äpfel und Birnen wird Mitte/Ende September 2025 sein.

Wer Interesse am Kauf des Ertrages der Obstbäume zum Selbsternten auf städtischen Grundstücken hat, kann sich bei der Stadtverwaltung Mössingen, Sachgebiet 3-1 Stadtentwicklung, Umwelt und Liegenschaften, bei Frau Selinger melden.

Gerne per E-Mail unter t.selinger(at)moessingen.de mit Angabe Ihrer Telefonnummer oder vormittags telefonisch unter 07473/370-337. Die Bestellungen werden nach Eingang gelistet und bearbeitet, solange Obst vorhanden ist.

Mössinger Apfelwoche 2025

Noch ist August, noch ist Sommer. Doch schon werden die Tage kürzer und in wenigen Wochen wird der Spätsommer zum Frühherbst. Und dann ist es nicht mehr weit bis zur Mössinger Apfelwoche. Heute geht das Programmheft in Druck, und wer nicht mehr bis Anfang September warten kann, der darf schon heute reinspickeln. Es lohnt sich.

Harry Röhrle wettert in Mössingen

Wenn Wetterreporter Harry Röhrle auftaucht, ist irgendwas mit Wetter oder irgendwas mit Fernsehen. Vermutlich beides dürfte eine Rolle gespielt haben bei seinem heutigen Besuch beim Obst- und Gartenbauverein (OGV) Mössingen, denn dort waren Röhrle samt Kamerateam, um eine Gießaktion des OGV aufzunehmen. Wer mehr wissen möchte: Der Beitrag wird heute abend (Mittwoch, 13.8.) um ca. 18 oder 19 Uhr – da gehen die Insider-Informationen auseinander – in der SWR-Landesschau gesendet.

Nachtrag 14.8.:
In der SWR-Mediathek kann man den Beitrag nachschauen (ab 47:47)

Stein- und Kernobst gesucht

Das Obstjahr scheint hierzulande gut gesegnet zu sein. Und trotzdem (oder deshalb?) kommt über das Schwäbische Streuobstparadies folgende Anfrage der Firma Eckhardt Albbrände aus Gerstetten, die wir gerne weitergeben:

„Ich hätte auf jeden Fall Interesse an jeglicher Art Steinobst, egal ob es Mirabellen, Zwetschgen … sind. Bei Birnen wären für mich die Sorten Palmisch, Nägelesbirne, Stuttgarter Geishirtle, Wahlsche Schnapsbirne interessant. Bei den Äpfeln Gravensteiner, Cox Orange und Rubinette, wobei die beiden letzteren im Streuobstbau eher weniger vorkommen. Als Mindestmenge sollte ich beim Steinobst 100 kg haben, beim Kernobst 150 kg. Falls es auch Rückmeldung zu anderen Sorten gibt, die ich vielleicht nicht kenne, mit denen Ihre Mitglieder aber schon gute Erfahrungen beim Destillieren haben, dürfen Sie sich auch gerne melden, da wir auch für neues stets offen sind.“

Kontakt:
Eckhardt Albbrände
Jochen Eckhardt
info@albbraende.de
0178.6910361

myBäumle-Paten on Tour

Noch am Sonntagmorgen sah es finster aus. Gewitter und Regen, sagte die Wetter-App, könne es geben. Es sah schlecht aus für das myBäumle-Patentreffen. Doch kurz bevor die Führung losging, spickelte die Sonne zwischen den Wolken empor und ließ sich von da an nicht mehr vertreiben.

Rund 25 Patinnen und Paten von Streuobstbäumen waren der Einladung von Netzwerk Streuobst und AiS gefolgt, um sich vor Ort ein Bild davon zu machen, wie ihre Bäumle gepflegt werden, warum dies notwendig ist und wer das macht. Es war auch eine gute Gelegenheit, andere Patinnen und Paten kennenzulernen. Vom Schützenhaus bis zum Stückle des Netzwerks Streuobst führte der Spaziergang durchs Streuobst, bei dem Sabine Mall-Eder Wissenswertes, Spannendes und Faszinierendes rund ums Streuobst vermittelte.

Am Ende der eineinhalbstündigen Führung wartete ein Imbiss-Strand mit vielen Streuobst-Produkten auf die hungrigen Spaziergänger, liebevoll zusammengestellt vom Café Pausa und kredenzt von fleißigen Netzwerklern. Marcus Hölz von der AiS erklärte dazu, wie die Patenschaften nicht nur für den Erhalt der Kulturlandschaft sorgten, sondern auch, dass damit gleichzeitig inklusive Arbeitsplätze geschaffen wurden.

Der Regen setzte erst ein, als alles wieder aufgeräumt war. Ein perfektes Timing.

Alte Pflaumensorten gesucht

Über Pflaumen ist im Streuobstbereich weit weniger bekannt als über Äpfel und Birnen, dabei gibt es auch bei den Pflaumen eine große Sortenvielfalt. Allein das „Illustrierte Handbuch der Obstkunde“, das deutsche Standardwerk des 19. Jahrhunderts, umfasst fast 300 Sorten an Mirabellen, Reineclauden, Eierpflaumen und Zwetschgen. Diese Bäume sind schwerer zu finden als Kernobst- und Kirschbäume, auch ist ihre Lebenserwartung geringer. Daher bittet das Kompetenzzentrum für Obstbau-Bodensee (KOB) um Mithilfe bei der Suche nach seltenen Pflaumensorten.

Das KOB sucht besondere Sorten aller Pflaumenarten (also Mirabellen, Reineclauden, Rund- und Ovalpflaumen und Zwetschgen) in Baden-Württemberg – besonders die sogenannten Landsorten und Primitivpflaumen wie Spillinge und Kriechen. An modernen Sorten wie Hanita, Cacaks-Sorten, Stanley und Standartsorten wie Hauszwetschge, Bühler oder Wangenheims Frühzwetschge besteht kein Interesse.

Das vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz geförderte Erhaltungsprojekt soll u.a. seltene und regional verbreitete Pflaumensorten bestimmen. Gemeldet werden können Sie bei:

Dr. Annette Braun-Lüllemann
Koordinatorin für Steinobstsorten und andere Obstarten
Stiftung Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee
Schuhmacherhof 6
D-88213 Ravensburg-Bavendorf

Telefon: 036081-60589
braun-luellemann@t-online.de

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