Obstannahme in Bodelshausen

Eine gute Nachricht aus Bodelshausen: Die AiS nimmt dort in ihrer Mosterei reifes und gutes Obst an und bezahlt dafür 18 € pro 100kg (dz). Die Obstannahme erfolgt nach Absprache mit Oli Geiger (0162.7405888) und während des Mostereibetriebes. Damit dreht die AiS die Preisschraube in der Region etwas an und hofft auf Nachahmer.

Städtischer Obstverkauf

Kurzmeldung aus den Stadtnachrichten Mössingen:

Obst zum Selbsternten

Haben Sie Interesse an leckerem Obst aus heimischen Streuobstwiesen? Wir verkaufen Äpfel und Birnen aus den städtischen Anlagen und Streuobstwiesen nach Anmeldung und, falls notwendig, nach Terminabsprache direkt auf den Wiesen. Das Obst muss selbst geerntet werden, die Erntezeit wird Ende September/Anfang Oktober sein.

Wer Interesse hat, kann sich bei Annette Deininger melden. Die Bestellungen werden nach Eingang gelistet und bearbeitet, solange Obst vorhanden ist.

Apfelwochen-Highlights (1)

Logo der ApfelwocheBald ist es wieder soweit: Vom 24.9. bis 1.10. zeigt Mössingen, was es in Sachen Apfel drauf hat. An dieser Stelle stellen wir in loser Reihenfolge einige Highlights vor. Natürlich gibt es das Gesamtpaket wie immer auch als Programmheft (hier herunterladen).

Am Apfeldonnerstag, 28.9. zeigen die Lichtspiele Mössingen den Film „Die Wiese – Ein Paradies nebenan“.

Wehende Gräser, leuchtende Blumen und summende Insekten. Nirgendwo ist es so bunt, so vielfältig und so schön wie in einer blühenden Sommerwiese. Hunderte Arten von Vögeln, Insekten und anderen Tieren leben zwischen den Gräsern und farbenprächtig blühenden Kräutern. Die Abhängigkeit der Tiere und Pflanzen voneinander und das Zusammenspiel der Arten machen die Wiese zu einem Kosmos, in dem es unendlich viel zu entdecken gibt. So erlebt der Zuschauer nicht nur Geburt, Jugend und Erwachsenwerden von Zwillingskitzen, er erfährt vor allem viel über die faszinierenden Organismen, die sich den Lebensraum mit den Rehen teilen. Ob groß wie der Fuchs oder klein wie die winzige Schaumzikade, die manche Wiese mit Bällchen aus „Kuckucksspucke“ übersät.

Bild: Nautilus Film

Einige Orchideen führen liebeshungrige Bienenmännchen mit Formen, Farben und Düften in die Irre um ihren Pollen zu verbreiten. Auch viele Vogelarten, Heuschrecken oder Zikaden und andere Tiere haben jeweils ihre eigene unverkennbare Strategie um Partner zur Fortpflanzung anzulocken. Der Film stellt die wichtigsten Wiesenvögel vor: Feldlerche, Brachvogel, Kiebitz und Braunkehlchen. Er zeigt wie sie im Frühling singen, brüten und ihre Jungen in dem Dschungel aus Gräsern und Kräutern groß ziehen.

Bild: Nautilus Film

In dem scheinbar so vertrauten Lebensraum Wiese lassen sich unendlich viele Facetten der Evolution beobachten. Doch dieses einzigartige Ökosystem wird immer mehr durch die hochindustrialisierte Landwirtschaft und den Einsatz von Gülle, Kunstdünger und Pestiziden bedroht. Etwa ein Drittel unseres Landes war einst von blühenden Wiesen bedeckt. Heute sind es noch zwei Prozent.

Bild: Nautilus Film

Nach dem sagenhaften Erfolg seines Dokumentarfilms „Das grüne Wunder – Unser Wald“ bringt der vielfach prämierte Regisseur und Kameramann Jan Haft, der inzwischen als einer der besten Naturfilmer der Welt gilt, das nächste heimische Biotop auf die große Leinwand.

„Die Wiese – Ein Paradies nebenan“ dokumentiert in beeindruckenden Aufnahmen die Vielfalt und Faszination eines unbeschreiblich schönen Lebensraums, der immer seltener wird: artenreiche Wiesen.

Zeitlupen und Zeitraffer, Makroaufnahmen, aufwändige Spezialoptiken und Computeranimationen machen für das Auge kaum sichtbare Vorgänge erlebbar und führen in eine Welt voller Wunder und Überraschungen. Doch bald könnte es dieses Paradies nicht mehr geben und mit ihm verschwinden auch ein Großteil aller Insekten sowie kleine und große Wildtiere.

Bild: Nautilus Film

Leider ist diese Problematik vielen Menschen unbekannt. Sie sehen die grünen oder durch Löwenzahnblüten gelb getupften Landschaften und bemerken nicht, dass darin etwas fehlt. Es sind keine bunten Wiesen aus Wildkräutern, Blumen und Gräsern mehr, sondern Grasäcker mit oftmals nur einer Sorte Futtergras. Nur wenn die Grünflächen durch die industrielle Landwirtschaft nicht allzu intensiv bewirtschaftet und auch in unseren Hausgärten keine eintönigen Stein- und Rasenflächen angelegt werden, kann dem Insektensterben Einhalt geboten werden und die beträchtliche heimische Artenvielfalt erhalten bleiben.

Hier der Trailer zum Film:

Sommerferien ade! Äpfel ahoi!

Kinder sitzen in einer Reihe auf dem Rasen. Bis auf eines haben alle Mützen auf.

Gut behütet im Lehrgarten des OGV Mössingen: DIe Ferienkinder

Der letzte Ferientag am gestrigen Freitag war nochmal richtig sommerlich warm. Wie immer beim gemeinsamen Ferienprogramm von Netzwerk Streuobst und dem OGV Mössingen im Lehrgarten im weiten Hardt.

Kinder sammeln Äpfel in einen grünen Korb.

Eine große Zahl von erwartungsfreudigen Kinder trafen die Veranstaltertruppe (Daniela Häberle, Sabine Mall-Eder, Martín Wörnle und Hans Wener). Nach einer Gartenführung durch Hans Wener konnten sich die Gäste in einem Wettbewerb (Apfel auf dem Löffel durch einen Hindernisparcours) in zwei Gruppen vergleichen. Andere Spiele folgten.

Ein Kind versucht in einen Apfel zu beißen, der in einer Schüssel schwimmt.

Kinderfüße mit einem Apfel dazwischen

Ganz schön schwierig: Einen Apfel mit den Füßen weitergeben

Beim anschließendem Basteln (Apfel mit Wurm!) wurden auch die „aufgeweckten“ Jungs ruhig.

Gebastelte Kartonäpfel mit Würmern

Der Höhepunkt war wieder das Mosten des vorher aufgelesenen Obstes. Immer wieder erfreulich die gemeinsame Arbeit!

Frischer Apfelsaft fließt aus der Saftpresse.

In Flaschen abgefüllt konnten die Kinder den Saft mit nach Hause nehmen. Zum Abschluss noch eine zünftige Rote Wurst vom Grill. Nach über 3 Stunden gemeinsamen Aktivitäten waren alle Beteiligten müde und zufrieden. Was aus Sicht des Veranstalters ärgerlich ist, dass trotz verbindlicher Anmeldung einige ohne Absage fernblieben. Auf der Warteliste hätten noch welche nachrücken können.

Apfelsaftflaschen mit selbstgestalteten Etiketten. auf einem steht: "Der beste Apfelsaft der Welt."

Neue Mosterei in Nehren

Wenn altgediente Mostereien ihre Pforten schließen, bangen Stücklesbesitzer: Wo gebe ich meine Äpfel ab? Wer mostet meine Birnen? Wie komme ich an Bag-in-Box? Zum Glück tut sich immer wieder ein neues Türchen auf – diesmal in Nehren. Verkehrstechnisch günstig gelegen, eröffnet Stefan Rickmeyer dieser Tage hinter seiner weithin bekannten „Radkutsche“ eine neue Mosterei: Die „Mostkutsche“ (Adresse: Holzwiesen 8 in 72147 Nehren).

Das Konzept: Most-Termine werden einfach online vereinbart. Am ausgewählten Termin liefert man sein Obst zwischen 7 und 17 Uhr jederzeit an; die passende Palettenkiste steht schon beschriftet vor dem Tor. In der Regel wird das Obst am selben Tag gemostet, am nächsten Tag kann abgeholt werden.

Und wer sein Obst künftig mit dem Rad abgeben möchte, findet das passende Lastenrad gleich nebenan in der Radkutsche.

Grafische Darstellung einer Streuobst-Ernteaktion: vorne Links ein Lastenrad mit einer Kiste Äpfel, daneben eine Familie, die erntet, im Hintergrund ein apfelbehangener Apfelbaum

Obstannahme in Mössingen

Die Obstannahme in Mössingen beginnt morgen, Donnerstag 7.9.2023. Die Firma Widemann nimmt zu folgenden Zeiten auf dem Freibadparkplatz Firstwaldstraße 26-32 an:

Äpfel

Montag 8-12 und 15-18:30 Uhr
Donnerstag 8-12 und 14-18 Uhr
Samstag 8-14 Uhr

Birnen

Donnerstags

Das Netzwerk Streuobst Mössingen hat nichts mit der Obstannahme zu tun. Wir veröffentlichen die Termine hier nur, weil sie online schlecht zu finden sind. Bei Fragen dazu wenden Sie sich an 07473.9541787 oder 07544.95880. Hier die (Facebook-)Anzeige der Firma Widemann:

Nach unseren Informationen liegen die Annahmepreise derzeit bei 13 € für den Doppelzentner Äpfel und 15 € für den Doppelzentner Birnen.

12. Mössinger Apfelwoche

Titel des Programmhefts zur 12. Mössinger ApfelwocheEs herbstet. Und damit wird es wieder Zeit für die Mössinger Apfelwoche. Bereits zum zwölften Mal zeigt Mössingen, was es in Sachen Apfel so drauf hat.

Im jetzt druckfrisch vorliegenden Programmheft ist auf 48 Seiten all das zusammengefasst, was vom 24.9. bis 1.10. in Mössingen Apfeliges abgeht. In den nächsten Tagen wird das Heft überall in Mössingen verteilt. Wer es nicht abwarten kann, kann hier schon mal reinschauen.

Sturmobst

Seit dem Unwetter am vergangenen Donnerstag liegt so mancher Ast oder gar Baum am Boden und mit ihm auch Obst. „Wohin mit dem Obst?“, fragen sich nun manche Stücklesbesitzer. Zum Glück gibt es schon Annahmestellen, die bereits Obst annehmen, so z.B.

  • Häußermann in Ofterdingen bei Getränke Fuhrmann und
  • in Gönningen OE bei Aussiedlerhof/Baumschule (Ausschilderung)
  • bei der Dorfmosterei in Bodelshausen (Annahme ab Donnerstag)

Bitte nur einwandfreies, kein faules Obst abgeben. Das muss, wie sonst auch üblich, entsorgt werden. Aber gutes, nur durch den Sturm verfrüht gefallenes Obst kann trotzdem abgegeben werden.

Grundsätzlich gilt wie immer: Alles Obst, auch dasjenige, das am Boden liegt, gehört dem Besitzer oder der Besitzerin. Fremdes Obst aufsammeln ist Diebstahl.

Der Autor dieses Beitrags vor dem eigenen umgestürzten Apfelbaum

Der Autor dieses Beitrags vor dem eigenen umgestürzten Apfelbaum

Bussard-Scheinangriffe am Panoramaweg Streuobst

Bussard, Flugbild eines Altvogels (Andreas Trepte, www.avi-fauna.info)

[Bild: Andreas Trepte, www.avi-fauna.info]

Das Mössinger Amtsblatt berichtet:
Im Bereich des Panoramawegs „Streuobst“, zwischen Mössinger Schützenhaus und Lindensträßle, erfuhr dieser Tage ein Jogger einen Scheinangriff durch Greifvögel. Es blieb beim Erschrecken. Dennoch werden Fußgänger und Radfahrer in diesem Bereich um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.

Schon seit Jahren werden hier immer um dieselbe Zeit insbesondere Jogger scheinbar aus heiterem Himmel von Greifvögeln angeflogen. Im Juni / Juli wird der Greifvogelnachwuchs langsam flügge und verlässt erstmals das heimische Nest. Die jungen Vögel entfernen sich von den hohen Baumkronen, in denen die Vogeleltern die schützenden Nester errichtet haben und hüpfen von Ast zu Ast in Richtung Erdboden. Somit kommen sie der gefährlichen bodennahen Zone immer näher und die Vogeleltern sind in erhöhter Alarmbereitschaft. Sie empfinden vorbeikommende Menschen als vermeintliche Bedrohung für den Nachwuchs.

Wenn sich nun eine unbekannte Gefahr, in Form von Joggern, Radlern oder Spaziergängern, dem Baum und somit dem Greifvogelnachwuchs nähert, greift der natürliche Beschützerinstinkt der Vögel und sie schwärmen aus, um die mögliche Bedrohung zu vertreiben. Während die Menschen nichtsahnend ihren Weg fortsetzen, fliegt der Greifvogel über sie hinweg. Dabei geben die Tiere Schreie von sich, die als Warnrufe gelten. Werden diese Warnungen überhört oder ignoriert, kann es gefährlich werden. Die Vögel stoßen dann vom Himmel und fliegen einen Scheinangriff, drehen aber kurz vor dem eigentlichen Ziel ab. Denn sie wollen die Menschen nicht wirklich verletzen, sondern nur von ihren Bäumen beziehungsweise aus ihren Revieren vertreiben.

Es kann jedoch vorkommen, dass die Vögel die Köpfe der Menschen mit ihren Krallen streifen. Greifvögel attackieren immer den höchsten Punkt, also den Kopf. Die Tiere greifen zudem meist von hinten an, sodass die Menschen den Angriff nicht unbedingt kommen sehen.

Wie kann ich mich vor einem Greifvogelangriff schützen?

Das Wichtigste ist, dass der Mensch sich von dem Baum, in dem sich das Greifvogelnest befindet, langsam entfernt. Dabei sollte eine Entfernung zwischen 50 und 200 Metern ausreichen. Schnelle Bewegungen wie rennen, nehmen die Vögel in dieser Situation aber als Bedrohung wahr und machen sie aggressiver. Daher nicht zu schnell bewegen. Die Vögel verfolgen ihr Ziel in der Regel nicht, sie lassen von der Bedrohung ab, sobald die Distanz zwischen vermeintlichem Feind und heimischem Nest groß genug ist.

Um sich effektiv vor Angriffen zu schützen, hilft das Tragen von Hüten oder Mützen. So ist der Kopf nicht ganz schutzlos, falls die scharfen Vogelkrallen doch mal ihr Ziel treffen sollten. Auch sollte man die Umgebungsgeräusche wahrnehmen können. Zudem kann man sich den Umstand zunutze machen, dass die Vögel immer den höchsten Punkt attackieren, indem man einen Stock, einen Regenschirm oder etwas Vergleichbares einsetzt und über den Kopf hält. So wird anstelle des Kopfes oder der Arme der Gegenstand das Ziel des Angriffs. In jedem Falle empfiehlt es sich, soweit es geht Ruhe zu bewahren und den Vogel nicht noch unnötig zu provozieren.

Kirschen selbst ernten

Die Stadtnachrichten melden:

Dieses Jahr findet kein Kirschenverkauf der Stadt Mössingen statt.

In den Kirschenanlagen in Belsen, Brunnentröge und Bavendorf (Alter Morgen) dürfen die Kirschen auf eigenes Risiko selbst geerntet werden. Eine Leiter ist erforderlich. Wir bitten bei der Ernte mit den Bäumen schonend umzugehen. Die Kirschen wurden nicht gespritzt.

Die frühen Kirschsorten in der Kirschenanlage Bavendorf sind voraussichtlich bereits erntereif. Bei den späteren Sorten wird empfohlen, noch zuzuwarten.

Die Kirschenanlage Bavendorf ist umzäunt und wird am Eingang mit einem rot-weißen Flatterband markiert. Die Kirschenanlage Brunnentröge wird abschnittsweise durch Pfosten mit einem rot-weißen Flatterband gekennzeichnet. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger nur innerhalb dieser gekennzeichneten städtischen Flächen Kirschen zu ernten (vgl. Lageplan unten)

Die Stadt erlaubt die Kirschenernte ausschließlich auf diesen Flächen, um das versehentliche Abernten auf Privatgrundstücken zu vermeiden.

In der oberen und unteren Anlage auf der Olgahöhe in Mössingen dürfen keine Kirschen gepflückt werden, da momentan die Bäume mit alten Sorten kartiert und bestimmt werden.

Weitere Auskünfte erteilt die Stadtverwaltung unter 07473/370-341. Das Telefon ist von Montag bis Freitag immer vormittags besetzt.

Lageplan