Ein kleiner Beitrag in der „Nürtinger Zeitung“ weckt große Hoffnungen: Ein Forschungsprojekt im kanadischen Montreal untersucht die Klebeeigenschaft der hiesigen Mistelbeere. Das kooperative Pilotprojekt könnte den Problemfall Mistel zum Glücksfall für die Wirtschaft machen. Die Mistelbeere enthält nämlich den Superkleber Viscin. Und der könnte als Wundverschlussmittel geeignet sein. Derzeit werden in Frickingen bei Nürtingen Misteln geerntet und schockgefroren nach Kanada verfrachtet, denn dort gibt es keine Misteln. Erste Forschungsergebnisse werden für den April erwartet.