Illustren Besuch hatte das Netzwerk Streuobst am gestrigen Donnerstag. Der Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt aus der Oberpfalz machte Zwischenstopp in Mössingen, um sich über die Arbeit des Netzwerks zu informieren und neue Anregungen mit nach Berlin zu nehmen. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Michael Bulander und Marcus Hölz, dem Geschäftsführer der AiS (Arbeit in Selbsthilfe) stellten die Aktiven des Netzwerks das „Mössinger Modell“ vor: Die reibungslose und für alle Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit zwischen Netzwerk Streuobst, AiS und der Stadt Mössingen. In der Obstwerkstatt des Schwäbischen Streuobstparadieses gab es für Stefan Schmidt, den eine Delegation der Mössinger Grünen begleitete, außerdem Kaffee und Kuchen sowie Häppchen und Secco aus regionalem Streuobst – alles aus dem benachbarten Café Pausa.

Beim Spaziergang am Panoramaweg: Marcus Hölz 2.v.(l.) zeigt MdB Stefan Schmidt (4.v.r.), wo der Mössinger den Moscht holt.

Beim Spaziergang am Panoramaweg: Marcus Hölz 2.v.(l.) zeigt MdB Stefan Schmidt (4.v.r.), wo der Mössinger den Moscht holt.

MdB Schmidt zeigte sich beeindruckt von den vielen Projekten des „Mössinger Modells“ – vom Biomasseprojekt „Energiebündel und Flowerpower“ über die Pachtplattform myStueckle und das Patenschaftsprojekt myBäumle bis hin zum Streuobstgeräteverleih „Schaff’s gut“, das von der guten Zusammenarbeit der Partner getragen wird. „Sie machen hier eine vorbildliche Arbeit“, sagte der Grünen-Politiker beim abschließenden Rundgang durch die Streuobstwiesen am Schützenhaus, „man kann nur hoffen, dass Sie oft kopiert werden.“ Die hier gemachten Erfahrungen nehme er gerne mit in den Bundestag.