Das Netzwerk Streuobst Mössingen kommt ja immer mal wieder zwischen zwei Buchdeckel. Dann aber meistens bei wissenschaftlichen Abhandlungen. Jetzt auch in einem richtigen, ausgewachsenen Hardcoverbuch.
Die Autorin Kirsten Segler fragte sich, wie man eigentlich damit klarkommt, dass immer mehr Arten verschwinden und die Klimakrise zunehmend bedrohlicher wird? Ihre Antwort: „Man pflanzt dagegen an!“ In Gärten, auf Balkonen, rund um Firmen und öffentliche Gebäude. Auch wenn das nur einzelne Flicken sind: Je mehr es gibt, desto dichter wird der Teppich, der heimischen Pflanzen und Tieren das Überleben sichern kann. In ihrem Buch „Die Blumenwiese, das Fingerkraut und die Rettung der Welt“ erzählt sie von ihrem mitunter holprigen Weg, den eigenen Garten zu beleben und von Menschen, die auf diesem Weg schon ein Stück weiter sind. Außerdem berichtet sie von Pionieren, die auf Äckern, Moorböden, Weiden und im Wald altes mit neuem Wissen verbinden und so Landschaften erschaffen, die produktiv sind und zugleich schön und lebendig.
Auf ihrer Suche stieß Segler auch auf das Netzwerk Streuobst Mössingen, interviewte Mitgründer Hans Wener dazu und fand hier viele „Ideen, die man abkupfern kann“. Wie schön! Das Buch ist in jeder Buchhandlung bestellbar unter der ISBN 978-3-7597-5958-0.
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