Eigentlich könnte sich mancher Wiesenbesitzer über das gute Obstjahr freuen. Bis er die ersten Äpfel bei der Mosterei abgibt. Ja, es ist schwer zu verstehen, warum man sich für 4 Euro pro Doppelzentner noch nach den Äpfeln bücken soll. Wie dieser Preis zustande kommt, versucht ein Artikel im Steinlach-Boten zu erklären.
Was dagegen hilft?
1. Obst für den „Mössinger“ abgeben. Denn für diesen lokalen Saft wird ausschließlich vollreifes, erntefrisches Obst gesucht. Die Abgabetermine werden extra spät angesetzt, die Qualität des Obstes ist besser und – es wird kein schlechterer Preis bezahlt als zu Anfang der Saison – garantiert. Dieses Jahr liegt dieser Preis sogar höher, nämlich bei 5 Euro für den Doppelzentner. Sollte der Preis später weiter steigen, gilt natürlich der höhere Preis.
2. Regionalen Saft kaufen.
3. Auch an anderen Stellen darauf drängen, dass regionaler Saft verkauft wird: Beim Vereinsfest, in der Schule, im Betrieb.
4. Zeigen Sie mit Ihrem Besuch der Apfelwoche und des Apfelfestes, dass Ihnen an regionalen Produkten etwas liegt – und an der Landschaft, die uns umgibt. Beides gehört zusammen.
Der allerbeste Tipp aber bleibt: Verwerten Sie Ihre Äpfel zum eigenen Saft. Ob Bag-in-Box oder Schwimmdeckelfass, das bleibt Ihrem Geschmack überlassen.
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