Schwäbisches Streuobstparadies e.V.
Die Streuobstwiesen zwischen Alb und Neckar bilden eine der größten zusammenhängenden Streuobstlandschaften in ganz Europa. Sie tragen als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten maßgebend zur biologischen Vielfalt bei. Land, Kommunen, Obst- und Gartenbauvereine, Naturschutz- und Tourismusverbände, Bildungseinrichtungen, Landwirte und Weinbauern, Unternehmen und viele private „Gütlesbesitzer“ setzen sich mit viel Engagement für den Erhalt der Streuobstwiesen ein. Der im Jahr 2012 gegründete Verein „Schwäbisches Streuobstparadies“ bündelt diese Aktivitäten und Kompetenzen und trägt dadurch dazu bei, die Streuobstwiesen auch für künftige Generationen zu bewahren. Das Netzwerk Streuobst Mössingen ist hier Gründungsmitglied.
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Hochstamm Deutschland e.V.
Hochstamm Deutschland ist ein gemeinnütziger, bundesweit tätiger Verein, der sich für den Erhalt von Streuobstwiesen einsetzt. Hinter Hochstamm Deutschland stehen unter anderem Streuobst-Initiativen, Kommunen, Naturschutzverbände und Privatpersonen. Der Verein hat mit der Unterstützung von mehr als 1,3 Millionen Streuobstfreunden wir den Streuobstanbau in das Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe gebracht. Die Anerkennung als Immaterielles Kulturerbe sorgt bei den Streuobstwiesen und ihren Bewirtschaftern für die dringend benötigte Aufmerksamkeit und trägt dazu bei, die Natur sowie die Streuobstkultur und das damit verbundene Wissen zu erhalten.
Biosphärengebiet Schwäbische Alb
(Mitgliedschaft beantragt)
Blühende Streuobstwiesen, von Schafen beweidete Wacholderheiden und sattgrüne Buchenwälder prägen die Schwäbische Alb und das Albvorland. Eine über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft, die weltweit einmalig ist und die es für zukünftige Generationen zu bewahren gilt. Aus diesem Grund hat die UNESCO im Jahre 2009 die Region im Herzen Baden-Württembergs als UNESCO-Biosphärenreservat ausgewiesen. Die Gebietskulisse liegt südlich von Stuttgart und erstreckt sich von Reutlingen bis Schelklingen und von Weilheim an der Teck bis Zwiefalten. Auf einer Fläche von ca. 85.300 ha leben rund 150.000 Menschen in 29 Städten und Gemeinden. Modellhaft werden hier Ideen entwickelt und erprobt, wie Mensch und Natur gleichberechtigt miteinander existieren können. Im Rahmen vieler nachhaltiger Projekte wird der Grundgedanke „Leben und Wirtschaften im Einklang mit der Natur“ in intensiver Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern sowie einer großen Anzahl weiterer Akteure im Biosphärengebiet Schwäbische Alb erfolgreich umgesetzt
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VIELFALT e.V. / PLENUM
Seit dem Jahr 2013 ist der Landkreis Tübingen PLENUM-Gebiet („Projekt des Landes zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Umwelt“) und kann damit bis zu 245.000 Euro an Fördergeldern jährlich beantragen. Mit diesen Zuschüssen sollen Projekte initiiert und finanziert werden, durch die unsere Kulturlandschaft – insbesondere die Streuobstwiesen am Albtrauf – unter dem Motto „Schützen durch Nützen“ weiterentwickelt wird. Darüber hinaus sollen die Vermarktung regionaler Produkte vorangetrieben und der umweltfreundliche Tourismus im Landkreis gefördert werden. Der Verein VIELFALT (Verein für Inklusion, Erhaltung der Landschaft und Förderung des Artenreichtums im Landkreis Tübingen) dient der Verwaltung dieser Mittel. Das Netzwerk Streuobst Mössingen ist Mitglied dieses Vereins und verwendet PLENUM-Mittel für seine Arbeit. So wurde die vorliegende Webseite durch PLENUM-Mittel gefördert.
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Netzwerk Naturschutz
Das Netzwerk Naturschutz im Regierungsbezirk Tübingen möchte ehrenamtliches und freiwilliges Engagement unterstützen und durch Weiterbildungen qualifizieren. Dazu sollen über regionale Arbeitstreffen andere vom Beispiel anderer lernen. Das Netzwerk Streuobst Mössingen ist seit 2007 ein Modellprojekt des Netzwerks Naturschutz.
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Sie wollen Mitglied im Netzwerk Streuobst Mössingen e.V. werden? Hier.
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