Kochen, Backen, Basteln – in der Obstwerkstatt im Streuobst-Infozentrum kann richtig Hand angelegt werden! Das vielfältige Kursprogramm hat für Groß und Klein etwas zu bieten. Das Jahresprogramm 2025 ist jetzt online und kann direkt hier heruntergeladen werden. Wer im Programm fündig geworden ist, kann sich gleich hier anmelden.
Kategorie: Schwäbisches Streuobstparadies (Seite 1 von 5)
Unter dem Arbeitstitel „Streuobstwiesen“ war am Samstag eine Crew des ZDF in Mössingen tätig. Angedacht waren die Themen „was ist das charakteristische an Streuobstwiesen, was macht sie so wichtig für die Biodiversität, wie werden sie bewirtschaftet? Diese und weitere Fragen wollen wir in unserem Bericht aufgreifen und idealerweise eine Streuobstwanderung begleiten“. So der Wunsch der ZDF-Redaktion. Gleichzeitig lief ein Seminar des Streuobstparadieses zur Sortenbestimmung mit dem Fachberater Markus Zehnder und motivierten „Mitbestimmern“ in der Tonnenhalle.
Beeindruckt von dem Ambiente des Pausageländes konnte eine Führung im Infozentrum, auch der Betrieb in der Obstwerkstatt beim Apfelmuskochen gezeigt werden. Der Betrieb im Pausacafé über die Mittagszeit mit einem großen Angebot an Streuobstprodukten war vorzeigbar und demonstrierte die Möglichkeiten der „geheimen Streuobsthauptstadt“ Mössingen. Die Reste der Obstausstellung des OGV Mössingen in der Bibliothek zeigten das breitbandige Angebot für die lesende Bevölkerung von Mössingen.
Zum Abschluss war die Praxis bei der Obstbestimmung gefragt. Auf zwei Mössinger Allmandteile konnten die Teilnehmer ihr neu erworbenes Wissen bei der Sortenbestimmung zeigen. Herrliche rote „Schöner aus Boskoop“ (oder waren‘s „Retinetten“?), eindeutiger waren dann die „Gewürzluiken“ und „Glockenapfel“. Mehr Diskussion gab es bei einer weiteren Apfelsorte, „Gehrers Rambur“ war die bisherige Annahme vom Besitzer Hans G. Wener, in der Diskussion wurde die Sorte als „Hauxapfel“ bestimmt.
Die abschließenden Fragen konnte noch Markus Zehnder im stimmungsvollen Umfeld beantworten. Mit dem schon üblichen Überblick aus der Luft mit einer Drohne endete der Dreh im Baumfeld.
Sendetermin des Mima-Beitrags ist Freitag, 13. Oktober ab 13.00 Uhr im ZDF.
[Bericht und Bilder: Hans G. Wener]
Die Obstwerkstatt im Streuobsterlebniszentrum Mössingen (neben dem Café Pausa) bietet wieder neue Kurse an. Das Programmheft liegt dort aus, kann aber auch einfach hier heruntergeladen werden.
Viel praktisches Wissen erfährt man in den spannenden Workshops für Groß und Klein rund ums Kochen, Backen, Basteln und Gestalten.
Programm der Obstwerkstatt (PDF, 5,9 MB)
Programm der Obstwerkstatt (Kurzüberblick)
Das Programm gibt es hier auch als PDF und in der ausführlichen Langfassung.
Viele spannende Kurse im Streuobst-Infozentrum bietet die Obstwerkstatt in ihrem neuen Programmheft, das ab sofort überall ausliegt, wo es um Streuobst geht. Und natürlich auch hier online. Vom ersten Angebot jetzt im September bis in den Dezember hinein bieten erfahrene Expert:innen Kurse, Veranstaltungen und Ideen rund ums Streuobst und darüber hinaus. In den Rubriken Kinder, Teenies, Kochen, Selbstgemacht, Kräuterführung, Entspannung ist für jeden und jede etwas dabei. Jetzt hurtig anmelden, viele Kurse sind schnell voll!
>> Download Programm der Obstwerkstatt Herbst 2022 (7,6 MB)
Eine supernette Truppe kam da angereist. Die Landfrauen aus Sunthausen machten am Samstag ihren Jahresausflug nach Mössingen. Interessiert lauschten Sie den Streuobstguides Oliver Geiger und Sabine Mall-Eder, die Sie über das Mössinger Streuobstwegle führten. Zwischendurch gab es eine Verkostung aus dem Café Pausa – natürlich mit Streuobstprodukten. Und weil zwei Bäume weiter gerade Kirschenernte war, gab’s noch frische Kirschen auf den Tisch dazu. Direkt aus der Omel.
Den Tag der Streuobstwiese beging Mössingen mit gleich drei Führungen. Zwei davon wurden von der Presse begleitet (siehe ganz unten), die dritte dokumentieren wir hier selbst (Bilder: Elke Schelling).
Pünktlich zum Führungsstart endete der Regen und acht wetterfeste Führungswillige lernten am Mössinger Streuobstwegle manches Neue zum allgegenwärtigen Thema. Es gab auch genug Zeit für Nachfragen an die Streuobst-Guides Oliver Geiger und Uli Eder. Zwischendurch gab es als Präsent des Schwäbischen Streuobstparadieses Apfelringe und Streuobst-Gummibärchen aus der AiS-Manufaktur. Zum Abschluss überraschte Ralf Steinhilber von der gleichnamigen Brennerei die Runde mit hauseigenem Edelbrand aus Mössinger Kirschen und Gelbmöstlern.
Fr, 29.4., 14-16 Uhr Kinderführung (Die Gute Luise im Einkaufsnetz)
Sa, 30.4., 11-12 Uhr Führung im Streuobst-Infozentrum (Kein Laich im Teich)
Einen schöneren Tag und besseres Wetter hätte man sich für den Besuch der Staatssekretärin Sabine Kurtz und des Landtagsabgeordneten Manuel Hailfinger an diesem Donnerstag, in den Streuobstwiesen der Olgahöhe Mössingen, nicht aussuchen können. Mit Blick über die blühenden Streuobstwiesen begrüßten der Vorsitzende des Verein Schwäbisches Streuobstparadieses, Mössingens Oberbürgermeister Michael Bulander und Landrat Joachim Walter die Gäste. Bei einem Streuobstspaziergang wurden verschiedene Streuobstprojekte sowie das Streuobst-Infozentrum in der Stadtmitte vorgestellt. Hierbei ging es vor allem um den Stellenwert der Vernetzung verschiedenster Institutionen beim Thema Streuobst, verdeutlicht durch praktische Beispiele vor Ort.

Besichtigung der Streuobstwiesen auf der Olgahöhe in Mössingen (v.l.n.r.: Schlotterbeck, Walter, Miller, Bulander, Kurtz MdL, Mall-Eder, Hölz, Hailfinger MdL) Bildautorin: Lisa Müller, Schwäbisches Streuobstparadies
Das Netzwerk Streuobst – vertreten durch Sabine Mall-Eder und Marcus Hölz – stellte die Projekte mystueckle.de und mybäumle.de auf den Streuobstflächen der Stadt Mössingen vor. Hier kann entweder eine eigene Obstwiese gepachtet, oder eine Baum-Patenschaft zum Erhalt der Streuobstwiesen abgeschlossen werden. Anschließend wurden neugepflanzte Hochstämme zum Kirschsortenerhalt besichtigt und die Pflegemaßnahmen der Grüngruppe in Mössingen vorgestellt.
Auch das 2018 eingeweihte Streuobst-Infozentrum mit der anliegenden Obstwerkstatt wurde von den Landtagsabgeordneten mit Interesse besichtigt. Lena Schlotterbeck von der Geschäftsstelle des Schwäbischen Streuobstparadieses stellte die Arbeit des Vereins, dessen Veranstaltungen und das vielfältige Programm der Obstwerkstatt vor. Sabine Mall-Eder führte die Gruppe durch die interaktive Ausstellung des Infozentrums.
Zum Abschluss wurden die gesammelten Eindrücke und zukünftige Ideen und Projekte bei einem gemeinsamen Mittagessen im anliegenden Café Pausa besprochen.
Am 29. April ist europaweit Tag der Streuobstwiese. Vor allem in Deutschland, Österreich und Großbritannien, aber auch in vielenb anderen europäischen Ländern zeigt dieser Tag, wie sehr die Streuobstwiesen unseren Schutz benötigen. Dazu gibt es vielfältige Aktionen aller Art. In Mössingen begehen wir den Tag und wortwörtlich auch die Landschaft:
Am Freitag, 29.4. von 14 bis 16 Uhr gibt es eine Kinder- und Jugendtour durch die Streuobstwiesen mit vielen Informationen, Spielen und Sachen zu entdecken. Erwachsene sind natürlich herzlich eingeladen, ebenfalls an der Tour teilzunehmen! Start ist am Schützenhaus (Verlängerung Berggasse), die Führung ist kostenfrei.- Für die bessere Planung bitten wir um Anmeldung unter info@netzwerk-streuobst.de oder obstwerkstatt@streuobstparadies.de.
Mit Rücksicht auf die Berufstätigen gibt es weitere Führungen am Samstag, 30.4. von 11 bis 12 Uhr im Infozentrum des Schwäbischen Streuobstparadieses neben dem Café Pausa sowie am Samstag, 30.4. von 14 bis 16 Uhr auf dem Mössinger Streuobstwegle mit Start am Schützenhaus (Verlängerung Berggasse). Auch diese Führungen sind kostenfrei, aber bitte mit Anmeldung für die bessere Planung unter info@netzwerk-streuobst.de oder obstwerkstatt@streuobstparadies.de. Die TeilnehmerInnenzahlen sind begrenzt. Wer zuerst kommt …
„Wohin mit dem Weihnachtsbaum?“ – „Aufessen!“
Tatsächlich lässt sich aus dem ausgedienten Christbaum noch viel mehr produzieren als man sich vorstellen kann. Beim ersten Kurs der Obstwerkstatt im neuen Jahr zeigt Gyda Rupprecht, was man alles machen kann und wie es geht.
Am Anfang steht Zupfen. Zwar lässt sich auch aus dem Holz noch mehr machen als es einfach zu verbrennen, aber Hauptstoff ist und bleibt die Nadel. Allerdings gilt es darauf zu achten, dass sie von einem ungespritzten Baum kommt. Damit fallen die üblichen Nordmanntannen vom Baumarkt weg, denn die stammen in der Regel aus Monokulturen. Gut geeignet hingegen ist die Fichte oder Weißtanne aus dem Ofterdinger Wald. Giftig ist die Eibe, aber die ist auch eher selten im weihnachtlichen Wohnzimmer.

Zupfen, schneiden, mahlen, kochen, probieren – aus Nadeln lässt sich viel mehr machen als man denkt.
Rund 20 begeisterte Teilnehmer:innen lernten am vergangenen Freitag, wie man Christbaum-Tee kocht, Christbaum-Sirup oder -Essig herstellt, woraus Baumsalz oder -zucker gemacht wird. Auf der Agenda standen auch eingelegte Eier mit Tannennadeln, Tannenbaum-Oxymel und Weihnachtsbaum-Shampoo. Dem eigenen Wohlbefinden mag auch das Christbaum-Körperöl dienen. Sogar der verbrannte Baum kann als Asche noch weiterverarbeitet werden.
Nach über drei Stunden zupfen, schneiden, mahlen, kochen, probieren fragt der dreizehnjährige Thomas: „Machen wir das nächstes Jahr wieder?“ Gyda Rupprecht strahlt: „Jetzt auf jeden Fall!“
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