Diese Überlegung war der Ausgangspunkt für das Projekt „Energiebündel und Flowerpower“. Der Untertitel „Modellprojekt zur Biomassenutzung der Landschaft um Mössingen und Nehren unter ökologischen und ökonomischen Aspekten“ zeigte den Weg dorthin: Das Projekt sollte zunächst die theoretisch vorhandene Biomasse aus Landschaftspflegematerial, aber auch anderen Quellen auf den Gemarkungen Mössingen und Nehren ermitteln, um anschließend den mobilisierbaren Teil dieses Potentials auf seine Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Am Ende sollte der Aufbau eines oder mehrerer Verwertungsstränge stehen. Das Projekt wurde von der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg von Mai 2013 bis Dezember 2015 gefördert.
Das Projekt wurde landesweit beachtet und konnte in seinem 74 Seiten starken Abschlussbericht nachweisen, dass Landschaftspflegematerial durchaus Wert besitzt. Die seit 2014 organisierte Schnittgutabfuhr in Mössingen wird zunehmend von anderen Kommunen übernommen. Die mit hiesigen Landwirten erprobten Energie-Blühmischungen werden vom Landkreis weiter verfolgt. Die im Projekt erarbeitete Gesamtkonzeption sieht zudem ein Hecken- und Sukzessionsflächenmanagement sowie weitere Maßnahmen zur Gewinnung von Energie aus Biomasse vor. Zudem wurden mit Projektmitteln Gerätschaften für die Pflege der Streuobstwiesen angeschafft, die seit 2018 in einem Geräteverleih ausgeliehen werden können.
Weitere Details erhalten Sie auf der archivierten Projektseite https://energiebuendel.netzwerk-streuobst.de (ursprünglich www.energiebuendel-und-flowerpower.de).
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