Schnittgutabfuhr endet

Die Schnittgutabfuhr zwischen Mössingen und dem Farrenberg endet am Sonntag, den 12. März. An den Häckselplätzen gelten bereits wieder die üblichen Öffnungszeiten. Nutzen Sie also das letzte Schnittwochenende mit Unterstützung und verpassen Sie Ihren Bäumen einen luftigen Sommerschnitt. Besonders wichtig ist es, die Misteln zu entfernen, da sie sich zunehmend in den Streuobstwiesen ausbreiten und unsere Bäume schwächen! Bis Sonntag abgelegtes Schnittgut wird in den Folgetagen auf jeden Fall noch abgefahren.

Die AiS-Grüngruppe bei der Abfuhr. Dreio Personen laden Schnittgut auf einen Anhänger. Einer steht auf dem Hänger und nimmt das Material entgegen.

Insbesondere Graswege sind derzeit zum Teil zu nass zum Befahren, das Schnittgut wird selbstverständlich trotzdem in den nächsten Wochen abgefahren werden, die Abfuhr auf den jeweiligen Wegen wird erfolgen, sobald es technisch möglich sein wird.

Falls technische Unterstützung für die Baumpflege gefragt ist: die nötigen Gerätschaften – höhere Leitern, Stangensägen, Hochentaster, für die Mähsaison dann auch Balkenmäher und Freischneider sowie ein Hänger für die Gerätschaften – stehen beim Geräteverleih „Schaff’s Gut!“ im Café Pausa (Fon: 9568847) zur Verfügung.

Das Reisig sollte von den Anrainern gut zugänglich entlang der ausgewiesenen Wege abgeladen und die anderen Bewirtschafter dadurch nicht behindert werden. Das Reisig darf vom Fahrweg aus nicht hinter den Gräben abgeladen werden, da sonst die Maschinen das Material nicht greifen können. Es darf nur holziges Material, kein Grünschnitt und keine Gartenabfälle bereitgelegt werden, da das Material geschreddert und energetisch verwertet wird.

Die Durchführung der Maßnahme wird von der Stadt Mössingen finanziert und über den Landschaftserhaltungsverband VIELFALT e.V. mit Landesmitteln gefördert. Die Schnittgutabfuhr wird „inklusiv“ von den Grüngruppen „Streuobst und Naturschutz“ der AiS (Arbeit in Selbsthilfe) durchgeführt. Begleitend werden Biotoppflegemaßnahmen auch in anderen Gemarkungsteilen durch die Grüngruppen umgesetzt, ebenfalls im Auftrag der Stadt Mössingen und unterstützt durch VIELFALT e.V..

Schnittgutabfuhr wird verlängert!

Aufgrund des Wintereinbruchs wird die Schnittgutabfuhr zunächst um eine Woche verlängert bis zum Sonntag, 12.3.2023. Dies ermöglicht, die noch nicht abgeschlossenen Pflegemaßnahmen in den Obstbäumen zu beenden. Die Häckselplätze in Öschingen und Belsen sind jedoch nur noch diese Woche ganztags geöffnet, ab nächster Woche gelten wieder die normalen Öffnungszeiten.
Nutzen Sie das Angebot und verpassen Sie Ihren Bäumen einen luftigen Schnitt! Besonders wichtig ist es derzeit, auch die Misteln zu entfernen, da sie sich zunehmend in den Streuobstwiesen ausbreiten und unsere Bäume schwächen! Sind die Bäumen zu hoch oder fehlen die nötigen Gerätschaften – höhere Leitern, Stangensägen, Hochentaster oder auch ein Hänger für die Gerätschaften – kann man sich diese (fast) jeder Zeit beim Geräteverleih „Schaff’s gut!“ im Café Pausa (Fon: 9568847) ausleihen.

Die Schnittgutabfuhr läuft mindestens bis Sonntag, 12.3.23, bis dahin werden alle gekennzeichneten Wege auch mehrfach angefahren, so dass kein Schnittgut liegen bleiben wird! Sollten witterungsbedingt einzelne Bereiche nicht zugänglich sein wird das Material zeitnah abgeholt, sobald es technisch möglich sein wird. Bereits jetzt wurden über 500 m³ Schnittgut aus den Wiesen abgefahren, das direkt an die Häckselplätze angelieferte Material nicht mitgerechnet! 

Luftbild des Abfuhrgebiets am Farrenberg mit eingezeichneten Abfuhrwegen

Über den weiteren Verlauf der Schnittgutabfuhr wird kurzfristig entschieden, bitte informieren Sie sich im nächsten Amtsblatt bzw. auf den Websites von Stadt Mössingen und Netzwerk Streuobst Mössingen.

Das Reisig darf vom Fahrweg aus nicht hinter den Gräben abgeladen werden, da sonst die Maschinen das Material nicht greifen können. Es darf nur holziges Material, kein Grünschnitt und keine Gartenabfälle bereitgelegt werden, da das Material geschreddert und energetisch verwertet wird. Weitere Informationen werden folgen und werden über das Amtsblatt und die Website der Stadt Mössingen sowie die Website des Netzwerks Streuobst Mössingen e.V. (www.netzwerk-streuobst.de) sowie die Tagespresse angekündigt. 

Der Schnittgutabfuhr liegt ein über 5 Jahre rotierendes System über die Mössinger Gemarkung zu Grunde, wodurch regelmäßig alle Mössinger Streuobstwiesengebiete in den Genuss der städtischen Unterstützung kommen. Sie dient der Unterstützung der Streuobstwiesenbewirtschafterinnen und Bewirtschafter und damit als Beitrag zum Erhalt unserer wertvollen Kultur- und Naturlandschaft Streuobstwiese. Die Durchführung der Maßnahme sowie der Biotoppflegemaßnahmen im Gewann Vor dem Berg wird von der Stadt Mössingen finanziert und über den Landschaftserhaltungsverband VIELFALT e.V. mit Landesmitteln gefördert. Schnittgutabfuhr und Pflegemaßnahmen werden von der Grüngruppe der AiS durchgeführt.

Endlich wieder Mostseminar!

Nach drei coronabedingten Ausfällen findet das nächste Mössinger Mostseminar am FDreitag, 28.4.2023 ab 19 Uhr in der Kulturscheune Mössingen statt. Dafür können von jedermann Mostproben eingereicht werden. Anmelden können sich die Bewerber ab sofort. Wer also glaubt, sein Most hätte beste Bewertungschancen, kann seine Probe schon jetzt avisieren unter Tel. 07473/8178 oder per Mail an hans.wener@uni-tuebingen.de. Am 28.4.2023 können eigene produzierte Apfel- und Birnenmoste ab 18:00 Uhr in der Kulturscheune abgegeben werden. Menge ca. 3 Liter, bei der Abgabe sollte ein Formblatt mit entsprechenden Angaben ausgefüllt werden. Mit einer frühzeitigen Anmeldung helfen Sie uns, diese Veranstaltung optimal zu organisieren!

Bewertungsbogen für Mostproben

Pestizide im Apfelanbau?

Nein, wir reden nicht von Mössingen. Sondern von einer Landschaft, die für 10 % der EU-weiten Apfelproduktion steht und die jährlich über eine Million Tonnen Äpfel produziert – Südtirol. 2018 hatten wir in der Mössinger Apfelwoche den Filmemacher Alexander Schiebel zu Gast, der in seinem Film „Das Wunder von Mals“ das Problem thematisierte, dass in Südtiroler Apfelplantagen sehr viel gespritzt wird: Insektizide, Fungizide, Wachstumsregulatoren, Pheromone, Herbizide. Durch diese Pestizide wird zwar auch das Obst selbst belastet (wenngleich die Rückstände im gesetzlichen Rahmen liegen), vor allem aber die Landschaft und die Menschen, die dort leben – und auch die Böden und Früchte von Landwirten, die Äpfel eigentlich ökologisch anbauen.

Ein Verband Südtiroler Apfelbauern verklagte den Filmemacher und einen Mitarbeiter des Umweltinstituts München. Im Zuge des „Südtiroler Pestizidprozess“ (der letztendlich mit Freisprüchen endete) wurden Betriebshefte von 681 Bauern aus dem Vinschgau eingezogen, die den Pestizideinsatz im Jahr 2017 dokumentieren. Zusammen mit der Süddeutschen Zeitung analysierte der Bayerische Rundfunk diese Datensätze und brachte ans Licht, wie viel Pestizide im Apfelanbau eingesetzt werden. Der Bericht bietet neue Einblicke in den Apfelanbau in der EU, wo solche Daten in der Regel nicht öffentlich zugänglich sind. Unter anderem fand das Team heraus, dass eine einzelne Apfelplantage im Laufe einer Saison – zwischen März und September – durchschnittlich 38 Mal besprüht wurde. Der Bericht ist mit vielen Grafiken versehen und zeigt sehr anschaulich, was und warum in Südtirol Jahr um Jahr gespritzt wird.

Zum Bericht auf BR.de
Zum Film „Pestizid-Streit: Wie giftig ist der Apfelanbau?“

Neues vom Streuobst-Geräteverleih „Schaff’s gut!“

Wo noch vor einer Woche totales Chaos herrschte, ist nun alles wohlgeordnet, picobello gerichtet und bereit für den Ansturm vieler Ausleiher:innen.
Aber von vorne: Der Streuobst-Geräteverleih „Schaff’s gut!“ existiert schon seit 2018, hatte aber zunächst keine geeigneten Räumlichkeiten für die Unterbringung und die Ausgabe der Gerätschaften. Mittlerweile residiert er im ehemaligen Mehlgebäude hinter der Pausa, in denselben Räumlichkeiten wie der Getränkemarkt der Kelterei Widemann. Aber es fehlte noch der letzte „Schliff“.
Den erhielt der Geräteverleih am vergangenen Dienstagabend, als die Netzwerk-Streuobst-AG „Schaff’s gut“ in Aktion trat. Zu acht waren die Aktiven unterwegs und – ruckzuck – lichtete sich das Chaos, räumten sich die Gerätschaften wie von Zauberhand in die Regale ein und entstand ein willkommen heißender Tresen.

Die AG

Die AG „Schaff’s gut“ räumt, sortiert und richtet ein.

Nach wie vor gilt: Zunächst melden dich die Leihwilligenn telefonisch (07473.9568847) oder per Mail (info@cafe-pausa.de oder schaffsgut@netzwerk-streuobst.de) im Café Pausa bei Johannes Schnar. Die Übergabe der Geräte findet dann aber in den neuen Räumlichkeiten statt. Weitere Infos finden sich auch auf der Projektseite.

Fertig! Die AG präsentiert die neue Verleihstelle.

Fertig! Die AG präsentiert die neue Verleihstelle.

Herzlich willkommen!

Obstbaum-Schnittgutabfuhr 2023 am Mössinger Farrenberg

Die Schnittgutabfuhr im Gebiet zwischen Mössingen Süd und dem Farrenberg auf einer Fläche von ca. 140 ha beginnt am Montag, 6.2. und dauert bis mindestens Sonntag, 26.2. Sollte die Witterung dies nicht zulassen, kann das Schnittgut selbstverständlich trotzdem bereitgelegt werden, die Abfuhr auf den jeweiligen Wegen wird erfolgen, sobald es technisch möglich sein wird. An den befahrbaren Wegen (s. Karte) wird das Material aus der Obstbaumpflege zur Unterstützung der Streuobstwiesenbewirtschafterinnen und -Bewirtschafter abgefahren und dient damit als Beitrag zum Erhalt unserer wertvollen Kultur- und Naturlandschaft. Zudem stellt sie einen Beitrag zum Klimaschutz dar, da das Schnittgut energetisch verwertet wird. Bitte denken Sie beim Schneiden der Bäume daran, auch die Misteln zu entfernen, sie schwächen die Obstbäume und machen sie krankheitsanfällig.

Luftbild des Abfuhrgebiets am Farrenberg mit eingezeichneten Abfuhrwegen

(Klick auf das Bild für größere Darstellung)

Die Schnittgutabfuhr findet jedes Jahr in einem anderen Teilgebiet der Gemarkung Mössingen statt und deckt so in einem 5-Jahres-Zyklus alle Streuobstgebiete ab. Dieses Jahr reicht das Gebiet vom Buchbach und dem Talheimer Weg im Westen bis zum Weg zur Lindenstelle im Osten und umfasst auf einer Fläche von 140 ha die Gewanne Buch, Buchäcker, Im Fockenwinkel, Ganswasen, Ob dem Baumgarten, Baumgärten, Kausbühl, Unter Kausbühl, Vor dem Berg, Forkloch, Bleiche, Ettenfeld, Tabakäcker, Öschlesgärten und Breitwiesen, wie die weißgestrichelte Abgrenzung auf der Abbildung zeigt. Entlang der gut befahrbaren Wege (weiß dargestellt) kann das Reisig bereits jetzt abgelegt werden. Dazu sollte es von den Anrainern gut zugänglich abgeladen und die anderen Bewirtschafter dadurch nicht behindert werden. Das Reisig darf vom Fahrweg aus nicht hinter den Gräben liegen, da sonst die Maschinen das Material nicht greifen können. Es darf nur holziges Material, kein Grünschnitt und keine Gartenabfälle bereitgelegt werden, da das Material geschreddert und energetisch verwertet wird.

Zur Arbeitserleichterung aller Mössinger Streuobstwiesenbewirtschafterinnen und –bewirtschafter werden zudem die Häckselplätze Belsen und Öschingen im selben Zeitraum ganztags von 8 bis 17 Uhr geöffnet sein. Detaillierte Angaben dazu werden im Amtsblatt sowie auf der Website der Stadt Mössingen, des Netzwerks Streuobst Mössingen und der projektbegleitenden Website www.energiebuendel-und-flowerpower.de veröffentlicht.

Die Durchführung der Maßnahme wird von der Stadt Mössingen finanziert und über den Landschaftserhaltungsverband VIELFALT e.V. mit Landesmitteln gefördert. Die Schnittgutabfuhr wird „inklusiv“ von den Grüngruppen „Streuobst und Naturschutz“ der AiS (Arbeit in Selbsthilfe) durchgeführt. Begleitend werden Biotoppflegemaßnahmen oberhalb des Schützenhauses durch die Grüngruppen umgesetzt, ebenfalls im Auftrag der Stadt Mössingen und unterstützt durch VIELFALT e.V..

Schnittkurs 2023

DER OGV Mössingen berichtet vom diesjährigen Schnittkurs:

„Ein toller Start ins Neue Jahr – Der Schnittkurs des OGV war wieder einmal ein Renner

Wenn im weiten Hardt alle Parkplätze belegt sind und die Kfz-Kennzeichen neben TÜ mit S, BB, RT und BL beginnen, dann ist es offensichtlich: Der OGV hat wieder zum Schnittkurs eingeladen! Und dies als Premiere gleich zwei Mal an einem Tag: vormittags zum theoretischen, nachmittags zum praktischen Teil.
Zur Theorie konnte unser 1. Vorsitzender Hans Wener knapp 50 Interessierte begrüßen.
Es kostete etwas Mühe alle Teilnehmer mit guter Sicht zur Präsentationswand zu platzieren.

Großes Publikumsinteresse schon am Vormittag bei Werners eindrucksvollem Vortrag. Unsere Präsentationswand erwies sich als praktisch. „Dank des Klimawandels“ sind inzwischen Freiluftvorträge im Januar möglich; früher benötigte man hierfür einen geheizten Vortragsraum.
Auch dies stimmt nachdenklich …

Schlussendlich aber konnte Werner Maier seinen Vortrag „Strategien zum Streuobstschnitt nach der Oeschberg-Palmer-Methode“ beginnen. Unterstützt wurde er dabei durch anschauliches Bildmaterial, dessen Präsentation Reiner Gaub steuerte.
Hauptziel des Kurses war es den Teilnehmern sinnvolle Regeln für den Schnitt beim Aufbau einer Obstbaumkrone zu vermitteln. Wie man es von Werner gewohnt ist, gelang es ihm, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Seine inzwischen fast 50-jährige Erfahrung mit Streuobstthemen half, die Interaktion mit dem Publikum faktenreich und lebendig zu gestalten.

Ab 13 Uhr freuten sich knapp 60 Teilnehmer bei herrlichem Wetter auf die praktische Umsetzung der am Vormittag gewonnenen Erkenntnisse. Hans führte das Publikum zu unserem Vorzeigebaum, ein Kaiser Wilhelm Apfel unweit von unserem Eingang zum Lehrgarten. Dort erläuterte wiederum Werner die Ziele des Kronenaufbaues und die Reaktion auf die Eingriffe im Vorjahr.
Praktisch demonstriert wurden anschließend die geringen Eingriffe an einer gepflegten Oeschbergkrone. Im Dialog mit dem Publikum wurden neue Leitastverlängerungen angelegt und Ausgleichsschnitte begründet.

Ein Vorzeigebaum als Publikumsmagnet, während Werner all sein Können demonstriert.

Parallel hierzu zeigt Ulrike einer interessierten Gruppe den korrekten Beerenschnitt

Die nächsten Demonstrationsobjekte waren seit vielen Jahren ungepflegte Streuobstbäume auf einem städtischen Grundstück. Hier hatte Hans schon Vorarbeit geleistet und einer Schweizer Wasserbirne mit dem Hochentaster wieder Bodenfreiheit verschafft.
Erster Zielpunkt war die seit sechs Jahren verwilderte Krone eines Brettachers, die nun intensiv und gekonnt von Albert Föll auf eine sinnvolle Struktur gebracht wurde. Durch das Anschneiden bzw. Einkürzen der Leitäste sorgte er für ausreichende Stabilität. Mit der Auslichtung der zu dicht stehenden Fruchtäste verbessert er die Qualität zukünftiger Früchte.
Zuletzt galt es eine viel zu dichte Krone eines Linsenhofer Sämlings in eine Oeschbergstruktur zu bringen. Als Team sorgten Albert und Werner für die Ausführung der guten Vorschläge von Kursteilnehmern.
Um 16 Uhr durften wir dann unser dankbares und aufmerksames Publikum in den Feierabend verabschieden.
Es erfreut uns, dass durch den diesjährigen Schnittkurs wieder neue Mitglieder für unseren Verein gewonnen wurden. Dass ein Neumitglied aus dem doch recht weit entfernten Würtingen zu uns gestoßen ist, lässt uns staunen.
Wieder ist uns damit auch ein kleiner Beitrag zur Senkung des Altersdurchschnitts unserer Mitglieder gelungen – ein Ziel, das wir stets im Auge behalten.“

Reichlich Arbeit blieb am Ende für unseren „BufDI“ Fabrice. Beim Beladen des
Hängers mit unserem Schnittgut kam er bei frühlingshaften Temperaturen gut ins Schwitzen.

Schnittkurs des OGV Mössingen

Zwei stilisierte Bäume, vor und nach dem Öschbergschnitt

[Bild: OGV Mössingen]

Alle Jahre wieder veranstaltet der Obst- und Gartenbauverein Mössingen einen Schnittkurs, zu dem alle Interessierten eingeladen sind. Der Kurs findet am Samstag, 7.1.2023 im OGV-Lehrgarten Im weiten Hardt in Mössingen statt und besteht aus zwei Teilen:
– 9.30-11.00 Uhr Theorie
– ab 13.00 Uhr Praxis
Weitere Informationen direkt beim OGV Mössingen.

Alte Sorten gibt es auch in den USA

Die National Agricultural Library des US-Landwirtschaftsministeriums enthält rund 3800 Aquarelle, Lithografien und Zeichnungen verschiedener Apfelsorten, von denen die meisten nicht im typischen amerikanischen Lebensmittelgeschäft zu finden sind. Bis vor kurzem waren die hochauflösenden Bilder aus dieser Sammlung der Öffentlichkeit nicht frei zugänglich. Nun beschloss das Landwirtschaftsministerium, hochauflösende JPGs von jedem Gemälde zum kostenlosen Download bereitzustellen.

[bei Kottke entdeckt]

Streuobst in der Literatur (1)

Das Heine-Zitat im heutigen Rabenkalender mag als Auftakt einer neuen Reihe hier im Netzwerk-Blog gelten: Streuobst in der Literatur. Wer auch immer ein schönes Zitat findet, darf es uns gerne hinterbringen. Aber nun Heinrich Heine:

Heinrich Heine

XKH149505 Portrait of Heinrich Heine (1797-1856) 1831 (oil on paper on canvas) by Oppenheim, Moritz Daniel (1800-82); 43×34 cm; Hamburger Kunsthalle, Hamburg, Germany; German, out of copyright

Die Mutter erzählt, sie habe während ihrer gesegneten Umstände im fremden Garten einen Apfel hängen sehen, ihn aber nicht abbrechen wollen, damit ihr Kinde kein Dieb werde. Mein Leben hindurch behielt ich ein geheimes Gelüste nach schönen Äpfeln, aber verbunden mit Respect vor fremdem Eigenthum und Abscheu vor Diebstahl.

Heinrich Heine