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Kategorie: Misteln (Seite 1 von 2)
Die Laubholzmistel breitet sich in den letzten Jahren immer mehr aus und stellt für die ohnehin rückläufigen Streuobstbestände eine zunehmende Gefahr dar. Auf vielen ungepflegten Streuobstwiesen haben sich die Misteln schon so breit gemacht, dass auch gut gepflegte Nachbarwiesen in Mitleidenschaft gezogen und mittlerweile sogar Jungbäume angegriffen werden. Entgegen der landläufigen Meinung steht die Laubholzmistel keineswegs unter Naturschutz. Sie darf und soll von den Obstbäumen entfernt werden.
Unter dem Motto „Ausmisteln!“ rufen das Netzwerk Streuobst und der OGV Mössingen am Samstag, 23.11. zu einer gemeinsamen Mistel-Aktion auf.
Nach einer kurzen Einführung in die Mistelproblematik und einer praktischen Schnitt-Vorführung gehen die Teilnehmer in Gruppen auf Streuobststückle im Gebiet Kausbühl (zwischen Schützenhaus und Olgahöhe, um die alter Kirschenanlage) und schneiden dort an befallenen Obstbäumen die Misteln heraus. Weil jede Gruppe von einem erfahrenen Mistelschneider angeleitet wird, kann hier jede und jeder mitmachen.
Natürlich darf auch einfach nur zugeschaut und gelernt werden, um anschließend auf dem eigenen Stückle „auszumisteln“. Denn die Aktion soll vor allem dazu anregen, selbst aktiv zu werden. Darum sind alle Stücklesbesitzer und -pächter in Mössingen samt Teilorten dazu aufgerufen, an diesem Aktionstag (oder auch später im Winter) ihr Stückle mistelfrei zu machen. Die geschnittenen Misteln dürfen auf den Häckselplätzen entsorgt werden.
Treffpunkt: 23.11.2024, 9:30 Uhr beim Schützenhaus Mössingen.
Die Aktion endet gegen 12:30 Uhr. Im Anschluss dürfen sich alle Mistel-Fighter im Café Pausa mit einer Suppe wärmen und belohnen.
Sollten Sie in den oben genannten Bereichen eine Obstwiese besitzen oder gepachtet haben und nicht wollen, dass Misteln von Ihren Obstbäumen fachkundig entfernt werden, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Netzwerk Streuobst auf unter info@netzwerk-streuobst.de.
Weitere Informationen auf der Projektseite Ausmisteln!.
Bei der „Ausmisteln!“-Aktion vergangenen Samstag wurden nicht nur die Halbschmarotzer von den Bäumen entfernt, es gab noch einen weiteren positiven Nebeneffekt. Max Hölz schrieb uns dazu:
Hallo ihr Lieben,
Ich möchte mich im Namen der gesamten Dreifürstensteinschule (und insbesondere der Berufschulstufe) für die Spende der Misteln bedanken. Dadurch konnte die Klassenkasse der BSb aufgebessert werden 🙂 Die wenigen übrigen Misteln haben ihren Weg ins Café Pausa gefunden.
Liebe Grüße Max
Die Referentin Karin Greiner ist Diplom-Biologin, Autorin, Dozentin, Hobbyköchin – und auf alle Fälle ist sie pflanzenverliebt, pflanzenbegeistert und fast schon pflanzenverrückt und gibt gerne ihr umfassendes Wissen über Pflanzen und die Natur weiter.
Der Vortrag des Landratsamtes Tübingen, Abteilung Landwirtschaft ist kostenfrei. Er wird gefördert durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.
Anmeldung für die Veranstaltung unter: www.kreis-tuebingen.de/landwirtschaft oder direkt im Formular.
Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt.
Die Laubholzmistel breitet sich in den letzten Jahren immer mehr aus und stellt für die ohnehin rückläufigen Streuobstbestände eine zunehmende Gefahr dar. Auf vielen ungepflegten Streuobstwiesen haben sich die Misteln schon so breit gemacht, dass auch gut gepflegte Nachbarwiesen in Mitleidenschaft gezogen und mittlerweile sogar Jungbäume angegriffen werden. Entgegen der landläufigen Meinung steht die Laubholzmistel keineswegs unter Naturschutz. Sie darf und soll von den Obstbäumen entfernt werden.
Unter dem Motto „Ausmisteln!“ rufen das Netzwerk Streuobst und der OGV Mössingen am Samstag, 25.11. zu einer gemeinsamen Mistel-Aktion auf.
Nach einer kurzen Einführung in die Mistelproblematik und einer praktischen Schnitt-Vorführung gehen die Teilnehmer in Gruppen auf Streuobststückle in den Gebieten Im Weiten Hart und Schlattwiesen und schneiden dort an befallenen Obstbäumen die Misteln heraus. Weil jede Gruppe von einem erfahrenen Mistelschneider angeleitet wird, kann hier jede und jeder mitmachen.
Natürlich darf auch einfach nur zugeschaut und gelernt werden, um anschließend auf dem eigenen Stückle „auszumisteln“. Denn die Aktion soll vor allem dazu anregen, selbst aktiv zu werden. Darum sind alle Stücklesbesitzer und -pächter in Mössingen samt Teilorten dazu aufgerufen, an diesem Aktionstag (oder auch später im Winter) ihr Stückle mistelfrei zu machen. Die geschnittenen Misteln dürfen auf den Häckselplätzen entsorgt werden.
Treffpunkt: 25.11.2022, 9:00 Uhr beim OGV Mössingen, Im Weiten Hart.
Die Aktion endet gegen 12:30 Uhr mit einem gemeinsamen Vesper der Mistelfighter.
Sollten Sie in den oben genannten Bereichen eine Obstwiese besitzen oder gepachtet haben und nicht wollen, dass Misteln von Ihren Obstbäumen fachkundig entfernt werden, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Netzwerk Streuobst auf unter info@netzwerk-streuobst.de.
Weitere Informationen auf der Projektseite Ausmisteln!.
Schon eine Mistel in großer Höhe in einer Baumkrone „verseucht“ das ganze Umfeld von Streuobstbäumen. Die Beeren werden von den Vögeln gefressen und mit der Ausscheidung auf weitere Bäume übertragen.
Immer mehr wird die zunehmende Verbreitung der Misteln in ungepflegten Bäumen ein Problem für unsere Streuobstwiesen. Die Mistel kann und soll jederzeit bei der Baumpflege entfernt werden. Für den Baum ist die Ausbreitung des Halbschmarotzers der Anfang vom Ende. Ohne Eingriff der Baumpfleger verbreitet sich die Mistel im Baum und auch im Umfeld in weiteren Bäumen.
Aber auch die längste Stangensäge findet irgendwo ein Ende. Mit hohem Einsatz wurden daher neulich Misteln aus einer 15 Meter hohen Linde beim OGV Mössingen entfernt. Nur mit qualifierter Ausbildung ist so ein Einsatz möglich. Baumkletterer, Fachwart und Gärtner Jürgen Lusch von der „Arbeit in Selbsthilfe“ (AiS) konnte mit seiner Mannschaft in großer Höhe einen weiblichen Mistelauswuchs mit Beeren entfernen. Vielen Dank dafür!
Am vergangenen Samstag war es wieder soweit: Ausmisteln war angesagt in den Mössinger Streuobstwiesen. Nach einer kurzen Einweisung im „Basislager“ beim OGV Mössingen
mitsamt einem detaillierten Plan der befallenen Gebiete
schwärmten mehrere Gruppen Ausmistelwilliger in die umliegenden Obstwiesen. Hauptarbeitsgerät war dabei die Stangensäge, der ideale Mistel-Terminator.
Und dann wurde geschnitten, was das Zeug hielt.
Danach war deutlich zu sehen, wie die Bäume entlastet wurden.
Die schönsten Misteln fanden schnell Abnehmer:innen, den Rest entsorgte unser Bufdi Fabrice Muntenjon direkt auf dem städtlichen Häckselplatz. Ein Dank an die Stadt Mössingen für die Bereitstellung von Gerät und Mann!
Zum Abschluss der Aktion wurden die Ausmistler belohnt mit einem Vesper aus dem Café Pausa.
Die Laubholzmistel breitet sich in den letzten Jahren immer mehr aus und stellt für die ohnehin rückläufigen Streuobstbestände eine zunehmende Gefahr dar. Auf vielen ungepflegten Streuobstwiesen haben sich die Misteln schon so breit gemacht, dass auch gut gepflegte Nachbarwiesen in Mitleidenschaft gezogen und mittlerweile sogar Jungbäume angegriffen werden. Entgegen der landläufigen Meinung steht die Laubholzmistel keineswegs unter Naturschutz. Sie darf und soll von den Obstbäumen entfernt werden.
Unter dem Motto „Ausmisteln!“ rufen das Netzwerk Streuobst und der OGV Mössingen am Samstag, 26.11. zu einer gemeinsamen Mistel-Aktion auf.
Nach einer kurzen Einführung in die Mistelproblematik und einer praktischen Schnitt-Vorführung gehen die Teilnehmer in Gruppen auf Streuobststückle in den Gebieten Im Weiten Hart, Schlattwiesen und Auchtert und schneiden dort an befallenen Obstbäumen die Misteln heraus. Weil jede Gruppe von einem erfahrenen Mistelschneider angeleitet wird, kann hier jede und jeder mitmachen.
Natürlich darf auch einfach nur zugeschaut und gelernt werden, um anschließend auf dem eigenen Stückle „auszumisteln“. Denn die Aktion soll vor allem dazu anregen, selbst aktiv zu werden. Darum sind alle Stücklesbesitzer und -pächter in Mössingen samt Teilorten dazu aufgerufen, an diesem Aktionstag (oder auch später im Winter) ihr Stückle mistelfrei zu machen. Die geschnittenen Misteln dürfen auf den Häckselplätzen entsorgt werden.
Treffpunkt: 26.11.2022, 9:30 Uhr beim OGV Mössingen, Im Weiten Hart.
Die Aktion endet gegen 12:30 Uhr mit einem gemeinsamen Vesper der Mistelfighter.
Sollten Sie in den oben genannten Bereichen eine Obstwiese besitzen oder gepachtet haben und nicht wollen, dass Misteln von Ihren Obstbäumen fachkundig entfernt werden, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Netzwerk Streuobst auf unter info@netzwerk-streuobst.de.
Weitere Informationen auf der Projektseite Ausmisteln!.
Am Samstag, 20.11. ging es den Misteln im Gewann Auchtert unterhalb der Lindenstelle an den Kragen. Zusammen mit der Stadt Mössingen, den Obst- und Gartenbauvereinen Mössingen und Belsen sowie dem NABU Mössingen hatten wir zu einer gemeinsame Mistelaktion aufgerufen, an der sich alle Mössingerinnen und Mössinger beteiligen konnten. Und es kamen viele!
Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Gönner und einer kurzen Einführung durch Hans Wener schwärmten etwa 30 Mistelfighter in die vermistelten Allmandteile aus. Die stark befallenen Bäume wurden vom Boden aus mit Stangensägen von ihren Schmarotzern befreit. Wo die Misteln zu hoch hingen, stieg ein professioneller Baumpfleger in die Wipfel. Ob kleine Schnitte oder ganze Äste, der Baumschnitt samt Misteln stapelte sich zügig an der Straße. Nach zwei Stunden sahen die Bäume licht und mistelfrei aus und haben jetzt die Chance ohne schädliche Schmarotzer weiterzuwachsen. NABU und OGVs wurden an diesem Tag nicht müde zu erläutern, dass die Laubholzmistel keineswegs unter Naturschutz steht. Sie darf und soll von den Obstbäumen entfernt werden, um die ohnehin rückläufigen Streuobstbestände nicht weiter zu gefährden.
Als besonders geeignetes Werkzeug hat sich die sogenannte Stangensäge erwiesen, eine stabile ausziehbare Säge, mit der auch ohne eine Leiter in hohen Streuobstbäumen Äste und Misteln entfernt werden können. Diese Säge kann beim Geräteverleih Schaff´s gut! des Netzwerks Streuobst entliehen werden (Kontakt: 07473.9568847 oder info@cafe-pausa.de).
Die erfolgreiche Aktion wurde mit einem Vesper beendet, wobei die geschärften Blicke schon auf nächste Einsatzgebiete schweiften. Diese Mistelaktion wird nicht die letzte bleiben!
Zu wünschen bleibt, dass die Pächter der nun mistelfreien Stückle ihre Bäume weiterpflegen und unerkannte Jungmisteln in den nächsten Jahren konsequent entfernen. Das könnte ein Signal für das ganze Gebiet im Auchtert sein, wo es immer noch viele mistelbefallene Bäume gibt.
Einen herzlichen Dank an alle engagierten Mistelfighter und die Stadt Mössingen für das Vesper.
Weitere Informationen finden sich auch auf der Projektseite.
Über das akute Thema Misteln haben wir an dieser Stelle schon einige Male berichtet. So gab es zur Mössinger Apfelwoche einen Open-air-Vortrag von Hans Wener, wir schauten der Mistelforscherin Karolin Kleinz über die Schulter und auch anderswo wird die Mistel bekämpft. Im April wurden Netzwerk-Aktivisten selbst handgreiflich.
Doch jetzt wird es für die Halbschmarotzer rund um Mössingen wirklich ernst. Zusammen mit der Stadt Mössingen, den Obst- und Gartenbauvereinen Mössingen und Belsen sowie dem NABU Mössingen rufen wir zu einer gemeinsame Mistelaktion auf, an der sich alle Mössingerinnen und Mössinger beteiligen können:
- Entweder indem sie am Samstag 20.11. an der Aktion „Ausmisteln!“ teilnehmen. Hier werden in einem vorher definierten Gebiet im Auchtert (Treffpunkt: Parkplatz Linden) befallene Bäume von Misteln befreit. Erfahrene Mistelbekämpfer führen die Truppen an.
- Oder indem sie selbst auf ihren eigenen Streuobstgrundstücken aktiv werden und die Misteln herunterschneiden.
Details zu dieser Aktion werden noch über Amtsblatt und Tagespresse bekanntgegeben. Der Termin selbst steht fest:
Samstag 20. November
9.30 Uhr bis 12.30 Uhr
Treffpunkt Parkplatz Linden
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