Der Streuobstanbau ist in das nationale Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Den Beschluss der Kulturministerkonferenz begründete Kunststaatssekretärin Petra Olschowski wie folgt: „Dem Streuobstanbau kommt als Kulturform mit einem breiten Repertoire an traditionellen Praktiken und Wissen, das auch immer wieder neue Einflüsse aufnimmt, große Bedeutung zu.“ Mit mehr als 100.000 Hektar Streuobstwiesen verfüge Baden-Württemberg zudem europaweit über die bedeutendsten Streuobstbestände. „Mit rund 5.000 Tier- und Pflanzenarten zählen sie zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa und sind wertvolles Gen-Reservoir für rund 3.000 Obstsorten. Streuobstwiesen sind auch touristisch attraktive Kulturlandschaften, die das baden-württembergische Landschaftsbild prägen“, sagte Olschowski.
Herzlichen Glückwunsch, Streuobst!
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unesco.de
baden-wuerttemberg.de
hochstamm-deutschland.de
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